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In der Landeshauptstadt Wiesbaden waren im Januar 13.455 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote stieg im Vormonatsvergleich um +0,3 Prozentpunkte auf 8,5 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Arbeitslosenzahl insgesamt um 1.383 Personen (+11,5 Prozent). Im Vormonatsvergleich stieg die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB III im Januar 2024 um 291 Personen (+11,2 Prozent), im Rechtskreis SGB II erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 253 Personen (+2,5 Prozent).
Im Bereich des Rechtskreises SGB II waren im Vorjahresvergleich 1.035 Personen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen (+10,9 Prozent), im Rechtskreis SGB III waren es 348 Menschen mehr (+13,7 Prozent).
„Der Anstieg der Arbeitslosigkeit insbesondere im Bereich des Rechtskreises SGB III ist eine für den Januar übliche Entwicklung. Dies lässt sich einerseits durch das vorausgegangene Quartals- und Jahresende als typischen Kündigungstermin erklären. Andererseits ließ auch die derzeit für Außenberufe ungünstige Witterung mit viel Regen- und Schneefall die Arbeitslosigkeit steigen. Entsprechend gering war auch die Arbeitskräftenachfrage“, sagt Alexander Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wiesbaden.
Der Bestand an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk Wiesbaden stieg gegenüber dem Vorquartal um +0,1 Prozent. 194.626 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte waren am 30. Juni 2023 im Agenturbezirk Wiesbaden tätig.
Dies waren 1.482 Beschäftigungsverhältnisse mehr als ein Jahr zuvor (+0,8 Prozent).
Der Arbeitsagentur Wiesbaden wurden im Januar 515 freie Stellen gemeldet. Dies sind 92 Stellen weniger (-15,2 Prozent) gegenüber dem Vormonat und 43 Stellen weniger (-7,7 Prozent) als vor einem Jahr. Mit 2.551 gemeldeten offenen Stellen ist der Bestand im Vorjahresvergleich um 960 Stellen.
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