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Noch sechs Spieltage hat der SVWW Zeit Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln, davon sind es vier Heimspiele. Gegen die Mannschaften aus dem Tabellenkeller mit VfL Osnabrück 0:1 und Hansa Rostock 1:3 gab es zwei Niederlagen. Am 3. März holte das Team von Markus Kauczinski den letzten Sieg beim Mitaufsteiger SV Elversberg. In der Rückrundentabelle hat der SVWW bisher am wenigsten Punkte geholt.
Beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag, 13. April, soll nun etwas Zählbares geholt werden. Die Partie wird um 13:00 Uhr angepfiffen. Am Freitag haben zwei Mitstreiter im Tabellenkeller Federn gelassen. Der 1. FC Kaiserslautern verlor in der Nachspielzeit die Partie bei SpVgg Greuther Fürth (1:2) und der F.C. Hansa Rostock kam mit 0:4 bei Herta BSC unter die Räder.
Am Samstagabend empfängt der FC Schalke 04 Nürnberg und am Sonntag haben Magdeburg und Braunschweig schwere Heimspiele gegen den Hamburger SV beziehungsweise Hannover 96.
Bjarke Jacobsen, nach der roten Karte für drei Spiele gesperrt wurde, fehlt am Samstag Nassim El Ouarti (schwere Sprunggelenksverletzung), Nico Rieble (Muskelverletzung) und Emanuel Taffertshofer (muskuläre Probleme) stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.
Die Niederlage in Rostock wurde aufgearbeitet. Beim Auswärtsspiel sah Trainer Markus Kauczinski auch ordenliche Phasen mit einigen Chancen. Auch nach dem Rückstand und der Unterzahl war sein Team bemüht das Spiel noch zu drehen. Das Fehlverhalten von Jacobsen, kann so ein Spiel entscheiden. Die Mannschaft hatte ihn im Nachgang unterstützt und steht als Ganzes zusammen. "Wir gehen geschlossen in den Abstiegskampf“, so die Aussage des Trainer in der Pressekonferenz zum Spiel.
Nach dem es keine Punkte in den letzten drei Spielen gab, ist nun die Lage herausfordernd. "Wir haben in der Vergangenheit viel Positives geschaffen und befinden uns jetzt in einem Moment, von dem wir wussten, dass er passieren kann. Wir hatten gehofft, dass es an uns vorbei geht und haben vor Augen, dass der Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag gehen kann. Wichtig ist aber, dass wir auch in stürmischen Zeiten den Kopf oben haben. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie gewillt ist zu kämpfen und das Herz am richtigen Fleck hat“, so Kauczinski.
In den eigenen Reihen gibt es erfahrene Spieler wie Martin Angha, Marcus Mathisen oder Aleksandar Vukotic, die diese Situation kennen und eine Stütze für die Mannschaft sind, so der Coach.
Fortuna Düsseldorf hat zuletzt vier Siege in Folge geholt und ist auf den Relegationsplatz vorgerückt. Der Abstand zum Zweitplatzierten beträgt sechs Punkte vor dem Spieltag. „Düsseldorf befindet sich aktuell in einer sehr guten Phase. Sie sind eine körperlich starke Mannschaft, die individuell stark besetzt ist und auch definitiv aufsteigen kann. Gerade in der Offensive haben sie mit Christos Tzolis als Top-Torjäger oder Vincent Vermeij Spieler, die eine Partie entscheiden können. Dazu haben sie aber auch kleine bewegliche Akteure wie Felix Klaus, Spieler mit Bundesliga-Erfahrung“, so der Trainer zum nächsten Gegner.
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Archivfoto: Volz