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Anwohner bemerkten am späten Montagabend, gegen 21:40 Uhr, ein Feuer im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Bleichstraße. Sie versuchten mit Feuerlöschern die Flammen zu ersticken. Parallel dazu verständigten andere Mieter die Feuerwehr. Nur wenige Minuten später trafen die Helfer an der Einsatzstelle ein. Sofort machte sich ein Trupp unter Atemschutz bereit, um vom Rauch eingeschlossene Personen aus dem Gebäude zu retten. Ein weiterer Trupp mit Pressluftatemgerät bekämpfte zeitgleich das Feuer mit einem C-Rohr im Treppenhaus. Über zwei Drehleitern wurden fünf Personen aus dem Gebäude gerettet.
Insgesamt sieben Personen, im Alter von 14 bis 50 Jahren, erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung und wurden von vier Rettungswagenbesatzungen und einem Notarzt behandelt. Nach der medizinischen Erstversorgung sind alle Patienten auf alle drei Wiesbadener Kliniken verteilt worden. Auch die Technische Einsatzleitung Rettungsdienst mit dem Organisatorischen Leiter und dem Leitenden Notarzt waren vor Ort und koordinierten den Einsatz.
Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde das Treppenhaus und die betroffenen Wohnungen von den Helfern mit einem Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht. Durch den Brand und die starke Rauchentwicklung wurden der Flur sowie die Eingangsbereiche der beiden Dachgeschosswohnungen erheblich in
Mitleidenschaft gezogen. Nach ersten Angaben ist ein Sachschaden von rund 50.000 Euro entstanden. Die genaue Brandursache konnte am Abend von Feuerwehr und Polizei noch nicht ermittelt werden. Ermittler der Kriminalpolizei nahmen die Arbeit aber bereits auf. Während des Einsatzes war die Bleichstraße zwischen der Hellmund- und Walramstraße gesperrt.
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