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Viele Aktivitäten sind wegen der Corona-Pandemie nicht mehr erlaubt. Dazu kommt eine Kontakt- bzw. Annäherungsverbot in den eigenen vier Wänden sowie in der Öffentlichkeit. Die Regeln sind im Kampf gegen die Coronavirus derzeit unumgänglich. Nur unter der Einhaltung kann man die weitere Ausbreitung verlangsamen und Eindämmen. In Wiesbaden sind aktuell 171 Fälle bekannt.
Doch nicht alle halten sich die die Verordnungen und Auflagen. Deshalb führte die Stadtpolizei Wiesbaden in dieser Wochen zahlreiche Kontrollen durch.
Insgesamt hat die Stadtpolizei in den sechs Tagen 1.656 Kontrollen und Beratungsgespräche durchgeführt. Dabei mussten die Beamten 208 Verstöße feststellen. Negativ stechen bis jetzt besonders die Spielplätze hervor. Bei 376 Kontrollen kam es zu 58 Verstößen bei denen insgesamt 552 Personen angetroffen wurden. Dennoch fällt die Gesamtbilanz nach rund einer Woche vorsichtig positiv aus, denn nur bei etwa 12% der Kontrollen konnten Verstöße festgestellt werden.
Negativer Höhepunkt war die Kontrolle von zwei Shisha-Bars und einem Kiosk, die sich nicht an die Auflagen hielten. In einer Shisha-Bar wurden in Zusammenarbeit mit der Landespolizei insgesamt 16 Personen aufgefunden und deren Personalien festgestellt. In der zweiten Shisha-Bar hielten sich fünf Personen auf. Beide Bars wurden versiegelt, um weitere Verstöße zu verhindern.
Ebenso hielt sich ein Kiosk nicht an die Auflagen. Schon bei der ersten Kontrolle wurde der Inhaber intensiv beraten und auf sein Fehlverhalten hingewiesen. Bei einer Nachkontrolle am gleichen Abend konnten wieder mehrere Personen festgestellt werden, die sich in und um den Kiosk herum aufhielten und Alkohol konsumierten. Daraufhin untersagte die Stadtpolizei den Betrieb und versiegelte den Kiosk. Bei Zuwiderhandlung gegen die Betriebsuntersagung kann ein Zwangsgeld festgesetzt werden.
Aufgrund des schönen Wetters am Wochenende hatte sich der Verwaltungsstab entschlossen, dass am Samstag auch die Fahrradstreife der Stadtpolizei das erste Mal in diesem Jahr zum Einsatz kommt. Der Fokus der Kontrollen lag auf den Ausflugszielen am Rheinufer, den Grünanlagen und den Spielplätzen.
Die Maßnahme erwies sich als gut, denn das sonnige Wetter hat am Wochenende viele Menschen noch draußen gelockt und die Telefone bei der Stadtpolizei standen nicht mehr still. Weit über 100 Anrufe gingen allein am Freitag und am Samstag mit Beschwerden über die Nichteinhaltung des Kontaktverbotes oder die Öffnung von Gewerbe bei der Stadtpolizei ein.
Allein am Samstag verzeichnete die Stadtpolizei 227 Einsätze bei der Kontrolle der Auflagen zur Bekämpfung des Coronavirus. Dabei konnten zwölf Verstöße festgestellt werden, davon fünf Verstöße gegen die Versammlungsobergrenze und viermal wurden gesperrte Spielplätze betreten.
Solidarität und Rücksichtnahme ist in dieser schweren Zeit das Gebot der Stunde. Jeder von uns sollte sich die die aktuellen Regeln und den Mindestabstand von 1,5 bis 2 Metern halten. #StayAtHome - Bleibt zu Hause - hilf so mit bei der Eindämmung der Corona-Pandemie und rette damit Leben!, denn es kann jeden von uns treffen ob Familienangehörige, Freunden den Nachbarn oder den Arbeitskollegen. Nur gemeinsam können wir das Virus besiegen und den Kampf gewinnen!
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