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Der gesellschaftliche Wandel stellt zahlreiche Anforderungen an Städte und Gemeinden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der Betreuung von Kindern ab der Geburt bis zur Einschulung. Hier hat die Stadt Wiesbaden jetzt einen großen Schritt getan.
„Dank der Beschlussfassung des Magistrats in dieser Woche ist der Startschuss für die nächste Runde des Ausbaus der Kinderbetreuung in Wiesbaden gefallen“, so Sozialdezernent Christoph Manjura. „Wir schaffen auf einen Schlag 28 neue Krippen- und 159 neue Elementarplätze an insgesamt elf Kindertagesstätten“. Damit aber nicht genug: „Das ist nur der Einstieg“, bestätigt Manjura, „die nächsten Sitzungsvorlagen, die weitere Ausbaumaßnahmen beschreiben, sind bereits auf dem Weg."
Bereits im Mai 2017 hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass in den nächsten vier Jahren für den Krippenbereich eine Angebotsquote von 48%, im Elementarbereich von 90% erzielt werden soll, um den steigenden Bedarfen und Nachfragen in den Wiesbadener Stadtteilen gerecht werden zu können.
Gleichzeitig wurde der Magistrat beauftragt, ein entsprechendes Ausbauprogramm vorzulegen. Demzufolge müssen insgesamt rund 941 Plätzen im Krippen- und 564 Plätzen im Elementarbereich (unter Bezug auf die aktuellen Kinderzahlen) errichtet werden.
„In den letzten Jahren konnten wir feststellen, dass der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen – auch durch die Rechtsansprüche – sowohl im Krippen- als auch im Elementarbereich weiter steigt. Das ist nicht nur eine Sache der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern vor allem ein wichtiger Baustein der frühkindlichen Bildung. Deshalb geht mein Dank auch an die Stadtverordnetenversammlung, die diese Bedeutung ebenfalls anerkannt und ausreichend Mittel im kommenden Doppelhaushalt zum Ausbau der Kinderbetreuung zur Verfügung gestellt hat“, so Manjura.
Wie der Einstieg in das Programm in den einzelnen Kitas genau aussieht, ist der hier hinterlegten Tabelle zu entnehmen. Rückfragen beantwortet die zuständige Fachabteilung Kindertagesstätten im Amt für Soziale Arbeit, Telefon: 0611 / 312655.
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