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Rund um die Anschlussstelle Nordenstadt auf der A66 fanden in den vergangenen Wochen Bauarbeiten statt. Am Freitagabend wurde im Rahmen einer Nachtbaustelle an der Mittelleitplanke gearbeitet. Aus diesem Grund war die linke Spur in Richtung Wiesbaden gesperrt. Gegen 19:40 Uhr kam es zu einem Rückstau zwischen dem Abfahrts- und Auffahrtsbereich Nordenstadt.
Vermutlich hat ein 47-jähriger VW-Golf-Fahrer den Rückstau zu spät bemerkt und knallte in einen Opel Zafira. Der Opel krachte gegen einen Peugeot und der wiederrum gegen einen Renault. Weiterhin touchierte ein Nissan Pickup den stehenden Golf.
Fünf Rettungswagenbesatzungen, zwei davon aus dem Main-Taunus-Kreis und zwei Notärzte (Wiesbaden/Main-Taunus-Kreis) übernahmen die medizinische Erstversorgung.
Ebenfalls war die Einsatzleitung Rettungsdienst, bestehend aus dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst und dem Leitenden Notarzt der Stadt Wiesbaden, vor Ort. Die beiden Führungskräfte koordinierten die Patientenversorgung. Drei Schwerletzte (27/50/42 Jahre) kamen anschließend in den Schockräume der Dr. Horst-Schmidt-Klinken (zwei Personen) und der Mainzer Uniklinik. Drei Personen konnten nach ambulanter Behandlung entlassen werden.
Die Wrackteile der unfallbeteiligten Fahrzeuge verteilten sich auf allen drei Fahrspuren. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sicherte die Unfallstelle ab, unterstützte bei der Patientenversorgung und leuchtete die Einsatzstelle aus. Der Verkehr wurde über den Standstreifen geleitet. Es gab einen Rückstau bis zum Wiesbadener Kreuz.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf rund 55.000 Euro. Der Peugeot, der Opel und der VW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
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