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Der Magistrat und der Ältestenrat haben beschlossen, das Grab von Robert Krekel auf dem Friedhof Biebrich für weitere 50 Jahre als Ehrengrab zu führen.
"Die Entscheidung, das Ehrengrab für Robert Krekel zu verlängern, würdigt seinen unermüdlichen Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Frieden", sagt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Krekel, ein engagierter Sozialdemokrat und langjähriger Stadtverordneter, habe sich um die Landeshauptstadt Wiesbaden verdient gemacht und über 20 Jahre Verantwortung für die Stadt übernommen.
Im März 1974 erhielt die Grabstätte von Robert Krekel durch die Stadtverordnetenversammlung und den Ältestenausschuss den Ehrengrabstatus für 50 Jahre, der nun mit Ende des Jahres 2024 ausläuft. Robert Krekel, geboren am 9. Mai 1916 in Biebrich, begann seine politische Laufbahn nach seiner Rückkehr aus französischer Kriegsgefangenschaft im Jahr 1946, als er der SPD beitrat. Von 1951 bis zu seinem Tod im Jahr 1974 war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und ab 1966 Stadtverordnetenvorsteher. Sein Einsatz für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit sowie sein Widerstand gegen Gewalt und Radikalismus prägten sein politisches Wirken. Die Stadt würdigte seine Verdienste durch die Umbenennung der Friedensanlage in Biebrich in Robert-Krekel-Anlage sowie die Benennung eines Altenhilfezentrums der Arbeiterwohlfahrt nach ihm. Robert Krekel verstarb am 21. Februar 1974 in Wiesbaden.
Die Verleihung von Ehrengräbern erfolgt an Personen, die sich entweder durch herausragende Verdienste um die Landeshauptstadt Wiesbaden oder durch bemerkenswerte Leistungen auf kommunalpolitischem, künstlerischem, kulturellem, wissenschaftlichem, wirtschaftlichem oder sozialem Gebiet ausgezeichnet haben.
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