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Den neuen Wiesbadener Kulturbeirat erwarten zahlreiche Aufgaben. Der Arbeitskreis Stadtkultur hat diese Themen schon lange auf dem Schirm und beschäftigt sich aktuell mit der Zukunft der Kleinkunstbühne des „Theaters im Pariser Hof“. Durch den Streit um die Neuverpachtung der im Haus befindlichen Gastronomie, nachdem der jetzige Pächter aus gesundheitlichen Gründen zur Aufgabe gezwungen ist (wiesbadenaktuell berichtete, siehe auch verlinkte Artikel), droht dem Theater das Aus.
In einer Stellungnahme wendet sich der Arbeitskreis jetzt an die Wiesbadener Parteien und an die Öffentlichkeit, um auf die Situation der Kleinkunstbühne aufmerksam zu machen. Darin heißt es: Der Arbeitskreis Stadtkultur begrüßt ausdrücklich das Bemühen der Kulturpolitikerinnen und Politiker von SPD, CDU, Bündnis90/Die Grünen, FDP und Linken&Piraten im Wiesbadener Rathaus, den Pariser Hof als Kulturort zu erhalten!
Der Ausschuss für Schule und Kultur hat am 1. März einen Antrag zur “Zukunftsplanung Theater im Pariser Hof“ einstimmig verabschiedet. In ihm wird der Magistrat um Lösungsvorschläge für folgende Fragestellungen gebeten
Dazu gehört auch die weitere finanzielle Zuwendung durch städtische Programmmittel an den Verein „Theater im Pariser Hof“, um die Lebendigkeit dieses Kulturortes im öffentlichen Bewusstsein zu erhalten.
Sollte es ein Interessenbekundungsverfahren unter Beteiligung des Kulturbeirats geben, wird es erst 2019 abgeschlossen werden können. Dem Arbeitskreis Stadtkultur ist es wichtig, dass dies so angelegt wird, dass der Verein „Theater im Pariser Hof“, der die Bühne jetzt bespielt, darunter nicht leiden muss.
Damit ist gemeint:
Damit befindet sich der Arbeistkreis ganz auf die Linie der Wiesbadener GRÜNEN: „Dieser Verein ist mit seiner wertvollen Arbeit in Wiesbaden angekommen. Das sieht man nicht zuletzt an dem immer weiter wachsenden Programm und einer stabilen Auslastung“, stellt Dorothea Angor, kulturpolitische Sprecherin der Grünen Rathausfraktion erfreut fest. „Wir GRÜNE stehen hinter dem Verein und seinem vor allem ehrenamtlichen Einsatz für die Wiesbadener Kulturwelt!“
„Dass jetzt der Vertrag bis Ende 2019 verlängert wurde, ist nur ein erster Schritt in einem wichtigen und sensiblen Prozess“, so Angor weiter. „Wir haben uns in der Kooperation darauf geeinigt, mit dem Kulturbeirat eine Beteiligung der kulturellen Expertise einzuleiten, wie der Pariser Hof als Kulturstätte weiterbespielt werden soll.“
„Ich bin zuversichtlich, dass der Beirat nach Kenntnis der Faktenlage eine gute Entscheidung treffen wird. Bei den nächsten Haushaltsverhandlungen werden dann alle politischen Lager Farbe bekennen müssen, denn ohne einen festen Zuschuss ist auf Dauer ein Kulturbetrieb nicht möglich. Für unsere GRÜNE steht die weitere kulturelle Nutzung außer Frage!“
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Folgende Mitglieder des Arbeitskreises Stadtkultur unterstützen diese Stellungnahme:
Aktives Museum Spiegelgasse, Atelier Römerberg, BBK - Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler Wiesbaden, Die Kunstwerker Wiesbaden, Die Kunst-Koffer kommen, exground filmfest, Freies Theater Wiesbaden, Filmstadt Wiesbaden - Netzwerk, frauen museum wiesbaden, Goj T-A-TR, ImPuls Theater, JazzArchitekt, Kammerspiele Wiesbaden, Kulturpalast, Kunstverein Bellevue-Saal Wiesbaden, Künstlerverein Walkmühle, Kooperative New Jazz/ARTist, Kulturzentrum Schlachthof, Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, NKV Nassauischer Kunstverein Wiesbaden, Initiative Wiesbadener Medienzentrum, Schloss Freudenberg „Erfahrungsfeld der Sinne“, Staatstheater Wiesbaden, Studio ZR6, Burkhard Mohr für die Tage für Neue Musik, thalhaus theater Wiesbaden, Velvets Theater, Volkshochschule Wiesbaden, Walhalla-Theater, Wiesbadener Sängerkreis, Wiesbadener Schule für Schauspiel
Weitere Infos zum Arbeitskreis Stadtkultur finden Sie hier:
Facebookseite des Arbeitskreis Stadtkultur
Webseite des Arbeitskreis Stadtkultur
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