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Pfarrer Frank Schindling freute sich, beim ersten Jugendgottesdienst der Firmanden der Pfarrei St. Birgid über hundert Jugendliche in Maria Aufnahme Erbenheim begrüßen zu dürfen. „Ihr habt eine Tür aufgemacht für Gott und ihn in euer Leben und in euer Herz gelassen!“
Glauben bedeute, sich auf den Weg zu machen, predigte Schindling, der mit vier Jugendlichen den Gottesdienst vorbereitet hatte. Diese hatten Passanten, Freunden, Nachbarn und Familienmitgliedern die Frage gestellt: „Woran glaubst du?“ – und zahlreiche Antworten erhalten. Etwa „Äh, an nichts“, „an Horoskope“ oder „Ich bin Atheist“, aber auch „an einen liebenden Gott“, „daran, dass Gott mich in schweren Situationen unterstützt“ und „an die große Liebe“.
Da Glaube für jeden etwas anderes bedeutet, trugen die Jugendlichen im Anschluss jeweils ihr eigenes, sehr persönliches Glaubensbekenntnis vor. „Manchmal ist es schwer zu glauben, aber man wächst daran und entwickelt sich“, war da zu hören. Woran man glaube, das sei nicht leicht zu beantworten. „Glaube verbindet und ist Gemeinschaft. Ich glaube an das Gute im Menschen“, sagte ein Firmand. Glauben bedeute immer, dass man sich auf den Weg mache und darauf vertraue, dass einer mitgehe, so Schindling. Und so sangen alle im Anschluss – musikalisch begleitet von der Jugendband BON – das Lied „Ich glaube dir, du Freund des Lebens“.
Im Anschluss waren die Gottesdienstbesucher, darunter die Jugendlichen und ihre Familien sowie zahlreiche Katecheten, noch zum Verweilen eingeladen. Der Firmbaustein „Es geht um die Wurst. Und um dein Leben“ hatte die Bewirtung übernommen. Außerdem stand das Glaubensmopped KARL bereit, an dem heiße Getränke ausgeschenkt wurden.
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Foto: Anne Goerlich-Baumann