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Der Bürgerkrieg, die Verteidigung gegen den Terror des Islamischen Staates (IS) und das Embargo gegen die Region Rojava lassen die medizinische Versorgung in dem mehrheitlich von KurdInnen bewohnten nordsyrischen Gebiet zu einer fast unlösbaren Aufgabe werden.
Trotz schwierigster Bedingungen zeigen sich jedoch erste Erfolge einer basisdemokratischen Reorganisierung des Gesundheitswesens.
Es gilt circa 4 Millionen Menschen medizinisch zu versorgen, darunter tausende Geflohene aus anderen Teilen Syriens oder des Nord-Irak, so auch viele Jesiden aus der Region Sindjar. Die Organisation der noch existierenden Krankenhäuser wird im Wesentlichen von der neu entstandenen Regionalen
Autonomieverwaltung basierend auf der Bewegung für eine demokratische Gesellschaft getragen. Die Organisation des Gesundheitswesens spiegelt den Anspruch der basisdemokratischen Bewegung wieder, Frauen und Männer gleichberechtigt an den Entscheidungen teilhaben zu lassen, ebenso alle in der Region lebenden Ethnien und Religionsgemeinschaften einzubeziehen.
InfoBox
Was: Vortrag „Gesundheitsversorgung und Basisdemokratie in Rojava/Nordsyrien“
Wann: Samstag, 29. Oktober
Uhrzeit: 18:00 Uhrzeit
Wo: Café Klatsch, Marcobrunnerstr.9, Wiesbaden
Veranstalter: LinksRoom e.V