ANZEIGE
Mode, Möbel, Schmuck und Unikate designorientierter Handwerker lockten am vergangenen Dienstag viele Besucher in die Handwerkskammer Wiesbaden zur Vernissage der Ausstellung des 14. Hessischen Gestaltungspreises. Noch bis Mittwoch, 8. Oktober, zieren den Meistersaal die Werke der sieben Preisträgerinnen und Preisträger sowie weitere 20 Arbeiten.
„Überzeugende und innovative Gestaltung verbunden mit exzellenter handwerklicher Verarbeitung sind für viele Handwerksbetriebe der Schlüssel zum Erfolg“, so Hauptgeschäftsführer Harald Brandes bei der Ausstellungseröffnung. Der Hessische Gestaltungspreis belege, dass hessische Handwerkerinnen und Handwerker dieser Herausforderung auf höchstem Niveau gerecht werden.
Zum 14. Hessischen Gestaltungspreis waren 86 Wettbewerbsarbeiten zugelassen. Bereits im Juni wurden sechs Preisträgerinnen und Preisträger für gelungenes Design im Handwerk in Kassel ausgezeichnet, eine siebte Arbeit wurde gesondert belobigt. Die eingereichten Arbeiten wurden von einer unabhängigen Jury nach den Kriterien eigenschöpferische Idee, Innovation, Gestaltung und Ästhetik, Gebrauchsfähigkeit, Materialauswahl und -einsatz, handwerkstechnische Ausführung und Qualität der Dokumentation bewertet. Brandes: „Gefördert werden soll damit die Wettbewerbsfähigkeit des gestaltenden Handwerks in Hessen.“ Der zum 14. Mal ausgelobte Preis wurde in den Kategorien „Wohnen-Leben-Arbeiten, Mode und Schmuck“ vergeben.
Den 1. Preis in Höhe von 3.500 Euro erhielt Clemens Stier, Gold- und Silberschmied aus Hanau. Platz 2 ging an Birgit Reimann, Maßschneiderin aus Wiesbaden und Seung-Wook Han, Goldschmied und Edelsteinfasser aus Hanau. Sie erhielten jeweils 2.000 Euro. Einen Sonderpreis vergab die Jury an Goldschmied Nils Schmalenbach aus Buseck (1.000 Euro). Der 1. Nachwuchspreis in Höhe von 1.000 Euro ging an Goldschmiedin Astrid Jaroslawsky aus Hanau. Mit 500 Euro und dem 2. Nachwuchspreis wurde Jessica Ernst, Maßschneiderin aus Oberursel ausgezeichnet. Maßschneiderin Kira Kimm aus Kassel erhielt eine Belobigung.
„Exzellente handwerkliche Verarbeitung gepaart mit überzeugender Ästhetik sind für viele Handwerksbetriebe ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsfaktor“, stellte. Brandes fest. Ein gut gestaltetes Produkt verbessere insbesondere auch die Marktchancen.
Auch der 14. Hessische Gestaltungspreis belege das hohe gestalterische Niveau. Entstanden sind edle Gefäße aus Tombak (einer hoch kupferhaltigen Messinglegierung), Steinzeug oder Keramik, Mode für den Alltag und für besondere Anlässe, Schmuck aus Edelmetallen und Edelsteinen, Objekte aus Stahl, Glas und Keramik und nicht zuletzt Möbel aus edlen Hölzern.
Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre von den hessischen Handwerkskammern Kassel, Frankfurt-Rhein-Main und Wiesbaden ausgeschrieben und vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung gefördert.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Was: Ausstellung mit Werken des 14. Hessischen Gestaltungspreises
Wann: 17. September bis 8. Oktober
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 7:00 bis 18:00 Uhr und Freitag 7:00 bis 16:30 Uhr
Wo: Handwerkskammer Wiesbaden, Bierstadter Straße 45, 65189 Wiesbaden
Der Eintritt ist frei. An Feiertagen geschlossen. Informationen und Katalog unter www.gestaltungspreis-hessen.de.
Symbolfoto