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Die Polizei hat bei Verkehrskontrolle in Wiesbaden am Samstag Raser sowie Poser ins Visier. Die Kontrollgruppe ARGUS des Regionalen Verkehrsdienstes war zwischen 15:00 Uhr und 00:00 Uhr zivil unterwegs.
Auf der B263 (Mainzer Straße) in Richtung Amöneburger Kreisel wurde zwischen 16:00 Uhr und 18:00 Uhr eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Mehrere Fahrzeuge waren zu schnell. Trauriger Spitzenreiter: Ein BMW mit gemessenen 159 km/h bei erlaubten 70 km/h. „Den Fahrzeugführer erwartet nun ein Bußgeld von 700 Euro, 2 Punkte und 3 Monate Fahrverbot“, erklärte Michaela Plock von der Polizei.
Einer zivilen Streife fiel ein Dodge RAM auf, welcher mehrfach absichtlich das Gaspedal betätigte. Die Beamt:innen folgte dem Wagen dabei überfuhr er eine rote Ampel. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass die Abgasanlage des Pkw offensichtlich manipuliert war und die Betriebserlaubnis somit des Fahrzeuges erloschen ist.
Das Fahrzeug wurde zwecks Gutachtervorführung sichergestellt. Der Fahrer muss sich nun wegen des Rotlichtverstoßes (200 Euro, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot), der Verursachung unnötigen Lärms durch die Fahrzeugnutzung (80 Euro Bußgeld) sowie dem Erlöschen der Betriebserlaubnis (90 Euro Bußgeld) verantworten.
„Auch gegen eine am Steuer eines Audis sitzende Person wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet“, berichtete Plock. Der dunkle Audi A6 befuhr die Biebricher Allee mit etwa 150 km/h und missachtete eine rote Ampel. Die Beamt:innen hatten an die Stoßstange des Pkw geheftet und gestoppt den Wagen in Biebrich. Eine umfassende Kontrolle folgte. Die Weiterfahrt wurde durch eine präventive Sicherstellung des Fahrzeugschlüssels unterbunden.
Insgesamt wurden bei den Kontrollmaßnahmen 154 Geschwindigkeitsverstöße darunter elf im Bußgeldbereich, festgestellt. Die Autofahrer:innen bekommen in den nächsten Tagen Post von der Bußgeldstelle oder aus Flensburg.
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Symbolfoto:Bundespolizei