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Eine 45 Jahre alte Frau aus Baden-Württemberg befuhr um etwa 20:25 Uhr am Dienstag, den mittleren Fahrstreifen der Bundesautobahn 3, mit ihrem Mercedes von Idstein kommende in Richtung Wiesbadener Kreuz. Aus bisher ungeklärter Ursache krachte sie auf regennassem Asphalt vermutlich ungebremst in das Heck einen vor ihr fahrenden Sattelzuges. Der Pkw wurde nach rechts abgewiesen, drehte sich um die eigene Achse und kollidierte anschließend mit einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug, welcher den Pkw dann auf den Standstreifen schob.
Der Wagen der 45-Jährigen wurde bei dem Unfall so stark deformiert, das sie darin eingeklemmt wurde. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden musste die Frau mit hydraulischem Rettungsgerät befreien. Hierfür wurde das Fahrzeugdach entfernt und anschließen die Schwerverletzte patientenschonend aus Pkw geholt.
Nach der medizinischen Erstversorgung kam die 45-Jährige mit dem Rettungswagen in eine Frankfurter Klinik, wo man sie stationär aufgenommen hat. Die Frau erlitt unter anderem vermutlich eine Schlüsselbeinfraktur.
Die beiden Lkw-Fahrer blieben unverletzt.
Durch den Aufprall des Mercedes liefen Betriebsmittel aus und verteilten sich über eine größerer Fläche auf der Fahrbahn. Diese wurde von der Feuerwehr abgestreut und gebunden. Anschließend wurde die Autobahn durch die verständigte Autobahnmeisterei Idstein gereinigt.
Aufgrund der umfangreichen Rettungsmaßnahmen, sowie der Reinigungs- und Bergungsarbeiten, musste die A3 in Fahrtrichtung Frankfurt für rund eine Stunde voll gesperrt werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie im Rahmen der nachbarschaftlichen Unterstützung auch Kräfte der Freiwilligen Wehr Niedernhausen sowie der Rettungsdienst der Landkreise Rheingau-Taunus und Main-Taunus.
Die Autobahnpolizei Wiesbaden nahm den Unfall auf und schätzt den Sachschaden auf rund 20.000 Euro.
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Symbolfoto