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Durch Rauch und Flammen wurden mehrere Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Adlerstraße in Wiesbaden in den frühen Abendstunden des Freitags auf einen Brand in dem Gebäude aufmerksam. Gegen 19:05 Uhr gingen die ersten Notrufe in der Rettungsleitstellte ein. Zu dieser Zeit schlugen bereits Flammen aus dem Küchenfenster einer Wohnung. Sofort wurden der Löschzug und das Bergkirchenviertel geschickt sowie der Rettungsdienst und die Polizei.
Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte befanden sich die Bewohner noch in der betroffenen Wohnung. Mit Hilfe der Feuerwehr konnte diese selbständig das Haus verlassen. Aufgrund des Einatmens von Rauchgas wurden fünf Hausbewohner leicht verletzt. Sie wurde von einem den Notärzten und den Sanitätern vor Ort behandelt. Alle Verletzten verblieben nach der Behandlung vor Ort.
Ein Trupp unter Atemschutz konnten nach wenigen Minuten die Flammen ersticken. Die Küche wurde bei dem Brand allerdings vollständig zerstört. In der gesamten Wohnung entstand Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Durch die Flammen und den Ruß ist die Wohnung derzeit nicht mehr bewohnbar.
Die Unterbringung der Bewohner erfolgte durch die Feuerwehr Wiesbaden.
Im Rahmen der Rettungsmaßnahmen durch die Einsatzkräfte konnten in einer Wohnung des betroffenen Mehrfamilienhauses mehrere Cannabispflanzen aufgefunden werden, welche die erlaubte Menge von drei Pflanzen pro Haushalt erheblich überstieg. Die Polizeibeamten entdeckten zudem diverses Material zur Aufzucht von Hanfgewächsen. Die Pflanzen sowie das Cannabisbedarfsset wurden sichergestellt.
Die Kriminalpolizei Wiesbaden hat die Ermittlungen zur Brandursache und dem illegalen Anbau von Betäubungsmitteln aufgenommen.
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Symbolfoto