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Ohne Klaus Zengerle hätte Biebrich vielleicht bis heute statt einer schön gestalteten Rheinpromenade zwischen Biebricher Schloss und Zollspeicher lediglich die Endhaltestelle der Linie 4 und einen unansehnlicher Parkplatz. Aber auch im Schlosspark und in Biebrich selbst haben er seine Mitstreiter deutlich sichtbare Spuren hinterlassen. Am Freitag, 12. August, zeichnete Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz den Biebricher für sein langjähriges Engagement aus.
In seiner Ansprache würdigte der Minister die Verdienste von Zengerle: „Als Wiesbadener ist es mir immer eine besonders große Freude und Ehre zugleich, einen Bürger meiner Heimatstadt mit der höchsten Anerkennung unseres Landes auszeichnen zu dürfen. Sie, lieber Herr Zengerle, sind eines der prägenden Gesichter in der 145-jährigen Vereinsgeschichte und haben mit Ihrer Arbeit einen beachtlichen Beitrag zum kulturellen Leben Biebrichs geleistet. Durch Ihr unermüdliches und beispielgebendes Wirken konnte von Ihnen viel auf den Weg gebracht werden“, sagte der Kultusminister hochachtungsvoll und anerkennend im Rahmen einer Feierstunde in der der Hessischen Staatskanzlei.
Klaus Zengerle kam vor mehr als 50 Jahren als junger Mann aus dem Schwarzwald in die hessische Landeshauptstadt und war bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2004 bei der Firma Dyckerhoff & Widmann in verschiedenen leitenden Funktionen, zuletzt als Chefeinkäufer, tätig. Seit 1981 setzt sich Zengerle für die Entwicklung und Sanierung von Baudenkmälern im Wiesbadener Stadtteil Biebrich ein. 1989 wurde er Mitglied im Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich am Rhein e.V. (VVB), bei dem er zunächst in den Beirat und zwei Jahre später zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde.
Seit 1998 amtiert Klaus Zengerle nun als 1. Vorsitzender des VVB und hat seitdem nicht nur dem Verein zu einer positiven Entwicklung verholfen, sondern auch das Biebricher Stadtbild geprägt. So ist u.a. die Sanierung des Galatea-Brunnens und des Marienbrunnens, die Installation des originalen Taufbeckens in der Biebricher Hauptkirche sowie die Initiierung, Planung und Baubegleitung der neuen Rheinuferpromenade mit Blumenkübeln und Holzbänken maßgeblich auf ihnzurückzuführen.
„Im Namen der Landesregierung danke ich Ihnen für Ihre wertvolle Arbeit, mit der Sie sich auf vielfältiger Weise für das Gemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Biebrich eingesetzt haben. Für Ihre Zukunft wünsche ich Ihnen weiterhin viel Gesundheit, Kraft und weitere spannende Projekte“, so der Kultusminister abschließend.
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Foto: Sabrina Feige