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Bei Bauarbeiten wurde eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg am späten Mittwochvormittag in der Bernhard-May-Straße in Biebrich ausgegraben. Die Arbeiten wurden sofort unterbrochen und der Kampfmittelräumdienst verständigt.
Die Fliegerbombe ist gesichert und es geht aktuell keine Gefahr von ihr aus.
Einsatzkräfte von Ordnungsamt, Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und Kampfmittelräumdienst sind im Einsatz.
Nach einer Begutachtung der 125-Kilo-Bombe wurde entschieden, das der Blindgänger noch am Mittwochabend entschärft werden soll.
Hierzu ist eine Evakuierung im Umkreis von 750 Meter notwendig. Die Vorbereitungen dazu laufen.
Von der Evakuierung sind etwa mehr als 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner betroffen. Die Dauer der Räumung und der Entschärfung kann noch nicht abgeschätzt werden.
Für die Entschärfungsmaßnahme werden die Autobahnen A66 sowie A671 in dem Bereich sowie die Bahnlinie Frankfurt-Wiesbaden gesperrt, die Züge fahren bis Wiesbaden-Ost. Es ist vorgesehen, die Maßnahme am Abend des 16. November abzuschließen.
Alle Menschen müssen am Mittwochnachmittag, 16. November, ihre Wohnungen oder ihre Arbeitsplätze sowie den gesamten auf dem beiliegenden Plan eingezeichneten Bereich bis 18:30 Uhr verlassen.
Vorzugsweise sollte eine private Ausweichmöglichkeit aufgesucht werden. Es wird eine Betreuungsstelle im Gymnasium Mosbacher Berg, Mosbacher Straße 59, eingerichtet.
Ein Bürgertelefon ist am Mittwoch, 16. November, ab 16:30 Uhr erreichbar unter der Nummer 0611 / 318800.
Eingeschränkt gehfähige oder nicht mobile Personen, die im Evakuierungsbereich wohnen und einen Transport zu den Betreuungsstellen oder eine Verlegung in eine Klinik benötigen, können sich ebenfalls unter der Rufnummer 0611 / 318800 melden.
Über weitere Details und die Entwicklungen sowie Pläne von Stadt und den Sicherheitsbehörden werden wir Sie hier Informieren.
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