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Der neue Schulkomplex des Elisabeth-Selbert-Gymnasiums in Dotzheim war am Donnerstagmorgen total mit giftigem und dunklem Rauch verqualmt. Das Feuer welches mitten in der Nacht im Dachbereich ausgebrochen war, wurde glücklicherweise schnell entdeckt und von der alarmierten Feuerwehr rasch gelöscht. Doch die Folgen waren massiv.
Die Entrauchung des Gebäudes gestaltete sich sehr schwierig, da die brandschutztechnischen Einrichtungen des noch im baubefindlichen Objektes noch nicht betriebsbereit waren. Hierbei wurde die Feuerwehr Wiesbaden durch die Werkfeuerwehr Essity und Flughafenfeuerwehr Frankfurt mit leistungsfähigen Lüftern unterstützt.
Während des Einsatzverlaufes wurde darauf geachtet, dass keine weiteren Rauchschäden an Neubau entstehen. Rund 60 Kräfte der Feuerwehr Wiesbaden kämpften über acht Stunden, um den Qualm aus dem Gebäude zubekommen. Gegen 12:00 Uhr waren alle Geschosse und Räume Rauch frei. Damit konnten die erschöpften Helfer zurück auf ihre Wachen.
Die Feuerwehr Wiesbaden bedankt sich bei der Werkfeuerwehr Essity, der Flughafenfeuerwehr Frankfurt sowie den Freiwilligen Wehren Dotzheim, Frauenstein, Rambach, der Logistikgruppe, dem Rettungsdienst und der Stadtpolizei für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Diese Einheiten unterstützen den Einsatz seit dem frühen Donnerstagmorgen.
Wie groß der Schaden ist, der durch den Brand und dem Qualm entstanden ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden, aber der erste Eindruck legt nahe, dass die Inbetriebnahme des neuen Gebäudes sich verzögern wird, sagte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende am Donnerstagvormittag bei einer Lagererkundung an der Schule.
Die Ursache für den Brand ist derzeit noch unklar und wird von der Kriminalpolizei Wiesbadener ermittelt. Die Spezialisten haben die Arbeit dazu aufgenommen.
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Fotos: Facebooke-Seite OB Gert-Uwe Mende, Feuerwehr Wiesbaden, Privat