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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt im Rahmen seiner Deutschlandreise am 12. und 13. Juni zu seinem Antrittsbesuch nach Hessen. „Wir freuen uns auf den Bundespräsidenten, der an zwei Tagen bei uns zu Gast ist und ein umfangreiches, vielfältiges und sehr bürgernahes Programm quer durch Hessen absolvieren wird“, sagte der Sprecher der Landesregierung, Staatssekretär Michael Bußer. „Frank-Walter Steinmeier kehrt als neues Staatsoberhaupt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Während seiner Studienzeit war Hessen sein Lebensmittelpunkt für mehr als zehn Jahre.“
Bevor das Staatsoberhaupt am Montag, 12. Juni, in der Wiesbadener Staatskanzlei eintrifft und sich im Rathaus ins Goldene Buch der Landeshauptstadt einträgt, wird er in Begleitung von Ministerpräsident Volker Bouffier das Schloss Homburg in Bad Homburg und die Justus-Liebig- Universität in Gießen besuchen. In Bad Homburg kommt der Bundespräsident mit rund einhundert Bürgerinnen und Bürger aus acht Gemeinden und Städten des Hochtaunuskreises zusammen. Sie alle engagieren sich ehrenamtlich in ihrer Kommune, sind beispielsweise im Sport, der Senioren- oder Jugendarbeit aktiv oder fördern die Integration von Flüchtlingen.
An der Universität in Gießen hat Frank-Walter Steinmeier – wie auch Ministerpräsident Volker Bouffier – Rechtswissenschaften studiert, später promoviert und als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet. Der Bundespräsident wird ein Gespräch mit Jura-Studentinnen und Studenten über die Fundamente und Zukunft der Demokratie führen. Am Abend wird das Staatsoberhaupt gemeinsam mit seiner Frau Elke Büdenbender vom Ministerpräsidenten im Wiesbadener Schloss Biebrich empfangen.
Am Dienstag, 13. Juni, startet das Programm beim Hospizverein Bergstraße im südhessischen Bensheim. Gemeinsam mit Stefan Grüttner, Minister für Soziales und Integration, informiert sich der Bundespräsident über ein Vorzeigeprojekt der Hospizarbeit. Im Anschluss geht es zur evangelischen Kindertagesstätte „Schatzkiste“ in Darmstadt. Nach dem Mittagessen mit den Kindergartenkindern spricht Frank-Walter Steinmeier mit Eltern, Erziehern und dem Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Auf dem Hessentag in Rüsselsheim nimmt der Bundespräsident an der Kommunalkonferenz teil und wird vor hessischen Bürgermeistern, Oberbürgermeistern und Landräten eine Rede halten. Um Wege zur gelungenen Integration geht es zum Abschluss bei den Fußballern des TV Rüsselsheim-Haßloch. Der Verein hat eine eigene Mannschaft für Flüchtlinge gegründet, deren Asylanträge noch geprüft werden. Das Team „Neue Rüsselsheimer“ spielt anlässlich des hohen Besuches von Bundes- und Ministerpräsident gegen eine andere Mannschaft des Vereins.
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Foto: Bundesregierung/Steffen Kugler