ANZEIGE
Am Dienstagmorgen, gegen 8:44 Uhr, fuhren mehrere Bundeswehrfahrzeuge bei Niedernhausen auf die Autobahn 3 in Richtung Frankfurt auf. Dabei verlor der 27-jährige Fahrer eines Bundeswehrgeländewagens, der sich an zweiter Stelle der Kolonne befand, die Kontrolle über den Wagen und geriet ins Schleudern.
Der Wagen rutschte über die Fahrbahn, wobei er auf der linken Spur von einem Peugeot gerammt und anschließend nach rechts abgewiesen wurde. Dabei stieß das Bundeswehrfahrzeug mit einem weiteren Pkw auf dem mittleren Fahrstreifen und mit dem Auflieger eines Lkw auf dem rechten Fahrstreifen zusammen. Nachfolgend mussten mehrere Autofahrer ihre Fahrzeuge stark abbremsen wobei drei davon ebenfalls in den Unfall verwickelt wurden.
Die beiden Insassen des Bundeswehrfahrzeuges, der Fahrer des Peugeot und ein weiterer Beteiligter wurden von einem Notarzt und Rettungssanitätern medizinisch erstversorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht.
Der Gesamtschaden wird beim jetzigen Stand der Ermittlungen auf rund 80.000 Euro geschätzt. Wegen der erheblichen Unfallfolgen musste die Autobahn bis 11:03 Uhr komplett gesperrt werden. Erst gegen 11:22 Uhr war die Fahrbahn wieder frei. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau von über 20 Kilometern Länge.
Symbolfoto