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Die erste körperliche Auseinandersetzung wurde am Freitagnachmittag begangen. Ein 14-jähriges Mädchen aus Wiesbaden ist während einer Busfahrt von Mainz-Kastel in Richtung Wiesbadener Innenstadt gegen 16:00 Uhr von einem Fahrgast angesprochen worden.
Nach einem kurzen verbalen Geplänkel soll der etwa 20 Jahre alte, maximal 1,75 Meter große Täter der 14-Jährigen ins Gesicht geschlagen haben. Anschließend ist der Mann geflüchtet. Er soll südländisch ausgesehen und auffällig große, weiße Zähne mit Zahnlücken gehabt haben.
Die Jugendliche wurde glücklicherweise nicht verletzt.
Mit Schnittverletzungen im Gesicht musste ein 41-jähriger Mann aus Litauen vorübergehend stationär in ein Wiesbadener Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem er in der Nacht zum Sonntag von einem bislang unbekannten Täter verletzt worden war.
Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge wurde der 41-Jährige, gegen 1:00 Uhr, im Bereich der Walramstraße im Wiesbadener Westend von einem mindestens 1,90 Meter großen Mann mit pakistanischem Erscheinungsbild angegriffen und möglicherweise mit einem Messer verletzt, bevor er einen Passanten um die Verständigung eines Rettungswagens bat.
Die Hintergründe dieses Vorfalles sind derzeit noch unklar.
Zu einem weiteren Vorfall kam es am Sonntagmittag, gegen 13:20 Uhr, nahe der Kreuzung Rheinstraße Ecke Bahnhofstraße. Eine 29-jährige Fußgängerin beobachtete, wie eine unbekannte Täterin Müll aus dem Beifahrerfenster eines stehenden Pkw warf und sprach diese auf das rücksichtslose Verhalten an. Daraufhin wurde sie von der Müllsünderin beleidigt und mit einer vollen Dose beworfen, dabei erlitt die 29-Jährige leichte Verletzungen.
Die weiteren Ermittlungen zur Identität der Beifahrerin werden von der Ermittlungsgruppe des 1. Polizeireviers geführt.
Gegen 17:30 Uhr wurde am selben Tag ein 15-jähriger Radfahrer in der Wiesbadener Fußgängerzone von einem Mann mit schwarzen Haaren und orangener Umhängetasche vom Fahrrad geschubst, während der Junge an einer Ampel wartete.
Zuvor war der Radler mit dem Mann in Streit geraten, woraufhin dieser körperlich aggressiv wurde. Der 15-Jährige stieß beim Fallen mit dem Kopf gegen den Ampelpfosten und erlitt leichte Kopfverletzungen.
In der Nacht zum Montag ereignete sich am Kochbrunnenplatz in Wiesbaden eine weitere handfeste Auseinandersetzung. Wie unterschiedliche Zeugen berichteten, geriet ein 24-jähriger Mann auf dem Heimweg um etwa 1:30 Uhr in eine Meinungsverschiedenheit mit einer dreiköpfigen Personengruppe, die im Anschluss mehrfach auf den jungen Mann einschlugen.
Obwohl ein Begleiter des 24-Jährigen schlichtend einschritt, musste der Geschädigte mit entsprechenden Gesichtsverletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden.
Bei dem Trio soll es sich laut der Zeugen um etwa 20- bis 25-jährige Männer mittlerer Größe gehandelt haben, die dem Anschein nach aus Afghanistan stammen. Einer der Schläger soll mit einer auffälligen, roten Jacke und einem weißen T-Shirt bekleidet gewesen sein.
Die Polizei in Wiesbaden nimmt in sämtlichen Fällen Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 entgegen.
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Symbolfoto