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Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Rathausfraktion, Hans Joachim Hasemann-Trutzel kritisiert die Verantwortlichen dafür scharf und wirft ihnen mangelnde Sorgfalt bei der Einführung vor.', 'Mit deutlicher Kritik hat der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Rathausfraktion, HansJoachim Hasemann-Trutzel, auf die jetzt bekanntgewordenen Fälle von Diebstahl und Vandalismus beim Fahrradvermietsystem „meinRad“ reagiert. „Der Imageschaden für ‚meinRad‘ ist groß, der finanzielle Schaden noch viel größer“, so Hasemann-Trutzel. Möglich wurden die Diebstähle und Sachbeschädigungen durch Mängel bei der Registrierung über die "meinRad“-App. „Es wird seine Gründe haben, dass die Mainzer Verkehrsgesellschaft vor dem Systemstart in Wiesbaden die 'meinRad‘-App noch nicht freigeschaltet hatte. Diese Gründe würde ich gern erfahren.“
Für Hasemann-Trutzel stellt sich die Frage, ob Sorgfalt und Sicherheit dem Ziel einer schnellen Systemeinführung geopfert wurden. „Es rächt sich, dass man bei der Einrichtung eines Fahrradvermietsystems in Wiesbaden keinen erfahrenen Anbieter eingebunden habe.“ Die CDU hatte dies in der Vergangenheit wiederholt gefordert.
ESWE Verkehr hatte gestern bekanntgegeben, dass durch missbräuchliche Nutzung rund 100 von insgesamt 500 neuen Rädern des im Juli etablierten Fahrradvermietsystems "meinRad“ in Wiesbaden entwendet oder beschädigt worden sind. Die Ermittlung der Schadensverursacher gestaltet sich schwierig, da durch ein unzureichend sicheres Nutzer-Registrierungsverfahren über die "meinRad“-App unrechtmäßige Kunden-Accounts mit falschen Daten angelegt werden konnten.
Das infolge des Missbrauchs neu eingeführte Registrierungsverfahren, bei dem nach der Online-Registrierung über die App oder das Internet die Freischaltung des KundenAccounts für Neukunden in der ESWE-Mobilitätszentrale im Luisenforum erforderlich ist, könne bestenfalls eine vorübergehende Notlösung sein. „Das ist nicht zeitgemäß. Damit machen wir uns lächerlich. So steigt niemand spontan aufs Fahrrad um“, so HasemannTrutzel.
„Wir benötigen jetzt dringend genaue Schadenszahlen und wir müssen uns Gedanken darüber machen, wer für den entstandenen Schaden aufkommen soll“, mahnt HasemannTrutzel.
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