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Demonstration

Dannenröder Forst-Aktivisten hängen in Wiesbaden im Baum

Von Daniel Becker

Der A49-Protest verschläft sich. Nicht nur im Danneröder Forst wird hart “gekämpft“, sondern auch in Wiesbaden. Am Freitagmorgen haben Aktivisten von Robin Wood zwei Bäume vor Parteizentrale der hessischen Grünen in Wiesbaden besetzt. Die Polizei und das SEK holten die vier Personen herunter.

20.11.2020 20:23
Aktivisten der Umweltschutzorganisation Robin Wood besetzen am Freitag vor der Parteizentrale der hessischen Grünen in Wiesbaden zwei Bäume. Des folgte ein großer Polizeieinsatz und das SEK holte die Baumbesetzer herunter.

Als die meisten Wiesbadener noch schliefen und es dunkel war, kletterten vier Robin Wood-Aktivisten am Freitagmorgen auf zwei Kastanien vor dem Grundstück der Geschäftsstelle der hessischen Grünen in Wiesbaden “Am Landeshaus“ und “besetzten“ diese. In den Baumkronen errichteten sie zwei Baumhäuser. Auf diese Weise demonstrieren sie gegen das Versagen der Grünen, Räumung und Rodung im Dannenröder Wald für den Autobahnbau zu stoppen und eine klimagerechte Verkehrswende in Hessen einzuleiten.

Mit dieser Aktion wollten sie eine Botschaft an die Grünen vermitteln. „Wenn ihr die Baumhäuser im Dannenröder Wald räumen lasst und unsere Lebensgrundlagen zerstört, dann kommen wir eben mit einem Baumhaus vor eure Haustür! Wir sind hier, weil ihr längst eure Werte aufgegeben und eure Glaubwürdigkeit verloren habt!", sagte Aktivistin Cécile Lecomte von der Umweltschutzorganisation Robin Wood. „Alle sollen merken: Die Grünen reden von Klimaschutz und Verkehrswende, aber sie weigern sich, die dafür notwendigen politischen Maßnahmen durchzusetzen! Wenn die Grünen Machterhalt und persönliche Karrieren über alles stellen, verraten sie Klimaschutz und Verkehrswende und machen sich selbst überflüssig.“

Forderung die Kettensäge einzupacken

"Grüne packt die Kettensäge ein" war auf einem der Transparente von den Aktivisten zu lesen, die sich auf Plattformen in luftiger Höhe angeseilt hatten.

Im Dannenröder Forst bei Homberg/Ohm im Vogelsbergkreis (Nordhessen) werden aktuell Bäume für den Weiterbau der Autobahn 49 gerodet. Umwelt- und Klimaschützer haben den Wald seit mehreren Monaten teilweise besetzt.

Räumung des friedlichen Protests vor der Landeszentrale der @gruenehessen zu Musik von @moglimoglimogli. #allesbleibtbeimalten @wsa_buendnis #dannibleibt #RodungsstoppJETZT pic.twitter.com/QngHAUE2sS

— ROBIN WOOD (@robin_wood) November 20, 2020

Polizei gegen Aktivisten

Der Dannenröder Wald wird seit dem 10. November von einem Großaufgebot an Polizeikräften für den Ausbau der A49 geräumt und Stück für Stück gerodet.

Die Räumungs- und Rodungsmaßnahmen finden mittlerweile selbst an Wochenenden statt und sorgen für hohen Stress bei allen Beteiligten. Vor wenigen Tagen kam es im Zuge der Räumung im Dannenröder Wald zum Absturz einer Aktivistin aus rund. fünf Metern Höhe. Wie die Polizei später einräumte, hatte ein Polizist ein Sicherungsseil durchtrennt.

SEK holte Baumkletterer herunter

Die Polizei rücke an und sperrte die Straße “Am Landeshaus“. Trotz aller kooperativen Versuche die Aktivsten davon zu überzeugen, die Bäume zu verlassen, blieben die vier standhaft. So rückten am Nachmittag ein Hubsteiger-Fahrzeug sowie Spezialkräfte der Polizei aus Frankfurt an. Die in Abseilen geschulten SEK-Beamten holten die vier Robin Wood Angehörigen herunter.

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Fotos: Robin Wood, Moritz Richter

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