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Die Abkürzung "DVB-T" steht für Digital Video Broadcasting-Terrestrial und steht für den digitalen Fernsehempfang über eine Antenne, der 2002 in Deutschland eingeführt wurde. Der Zusatz "2 HD" steht für die zweite Generation des digitalen Antennenfernsehens, die in High Definition (HD) ausgestrahlt wird. Worin die genauen Unterschiede zwischen DVB-T und DVB-T2 HD liegen, zeigt Zattoo in einer Übersichtstabelle.
Nur noch für begrenzte Zeit. Das alte DVB-T-Signal wird im Bundesgebiet nach und nach abgestellt. In Wiesbaden wird es wie in Frankfurt am Main bereits zum Mittwoch, 29. März, komplett eingestellt werden. Bis Mitte 2019 soll der Umstieg in ganz Deutschland vollzogen sein.
Es ist nicht notwendig, eine neue Antenne zu besorgen. Die bisherige DVB-T-Antenne ist für den Empfang von DVB-T2 HD ausreichend. Es ändert sich lediglich die Decodierung, weshalb ein neuer Decoder (DVB-T2-Receiver oder CI+ Modul) oder ein Fernsehgerät mit eingebautem DVB-T2-Tuner nötig sind, um weiter die gewohnten Fernsehsender zu empfangen. Beim Kauf gilt zu beachten, dass noch vor einigen Jahren DVB-T2-Receiver des Vorgängerstandards H.264 hergestellt wurden. Diese Geräte eignen sich nicht für den DVB-T2-Empfang. Bei den Receivern muss auf den Kompressionsstandard H.265 (bei manchen Geräten auch HEVC für High Efficiency Video Codec) geachtet werden. Alternativ zum Receiver ist das sogenannte CI+ Modul erhältlich, mit dem jedoch zusätzliche Funktionen wie Aufzeichnungen oder Time-Shift entfallen.
Mit DVB-T2 können rund 40 Sender in HD empfangen werden. Neben den frei empfangbaren öffentlich-rechtlichen Programmen ist es möglich, die privaten Sender mit einem verschlüsselten Signal zu empfangen.
Für den Empfang der öffentlich-rechtlichen Programme wie ARD und ZDF entstehen außer der Anschaffungskosten des TV-Gerätes oder des Receivers keine weiteren Kosten. Der Jahresbetrag für den Empfang der Privatsender wie RTL, Sat.1 und ProSieben liegt bei 69 Euro und wird für jedes Endgerät fällig, auf dem die Privatsender empfangen werden sollen.
Weitere Empfangsmöglichkeiten von Fernsehsignalen sind Satellit, Kabelfernsehen, IPTV sowie das TV-Streaming über das Internet.
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