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In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es wieder mal soweit: Wie jedes Jahr am letzten Wochenende im März wird die Uhr von Winter- auf Sommerzeit umgestellt.
Nach der Ölkrise der 70iger Jahren beschlossen die meisten Länder der damaligen Europäischen Gemeinschaft die Einführung der Sommerzeit, um Energie zu sparen. Die Umsetzung erfolgte ab 1977. Die Bundesrepublik Deutschland war das letzte Land in der Union, das die Sommerzeit 1980 einführte. Bis 1995 endete die Sommerzeit Ende September.
Seit 1996 dauert sie wie in allen anderen EU-Mitgliedsstaaten jeweils vom letzten Sonntag im März bis zum letzten Sonntag im Oktober. In dieser Zeit, also der Mitteleuropäischen Sommerzeit, ist es abends eine Stunde länger hell.
Wer sich nicht merken kann ob die Uhr vor- oder zurückgestellt werden muss bei der Zeitumstellung, der kann sich mit einem einfachen Merkspruch eine Eselsbrücke bauen: Im Sommer stellt man die Gartenmöbel vor die Tür – also wir der Zeiger der Uhr nach vorne gedreht. Im Winter holt man die Gartenmöbel wieder aus dem Freien zurück ins Haus, und die Uhr wird zurückgedreht.
Die Zeitumstellung ist jedes Mal wie ein einem kleinen Jetlag. Bei vielen wirkt sich das vordrehen der Uhr spürbar auf Gesundheit und Wohlbefinden aus. Man ist müde, abgeschlagen, unkonzentriert und der ein oder anderen hat dadurch auch Schlafstörungen. Besonders Berufstätige sind davon betroffen. Eine Stunde weniger Schlaf macht viel aus.
Nach eins bis zwei Wochen, je nach Person, hat sich der Körper an die neue Zeit gewöhnt. Und schließlich haben wir ab Sonntag sieben Monate lang eine Stunde mehr Licht am Abend, vorausgesetzt die Sonne wird nicht von den Wolken verdeckt.
In der Nacht vom 25. auf dem 25. Oktober, bekommen wir die gestohlene Stunde wieder zurück.
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