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„’Start frei’ für eine neue städtische Kindertagesstätte in der Schlangenbader Straße“, so Baudezernentin Sigrid Möricke und Sozialdezernent Axel Imholz anlässlich des Beginns der Arbeiten für den Ersatzneubau der Einrichtung.
„Die bestehende Kindertagesstätte aus dem Jahr 1974 entspricht nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße Kinderbetreuung sowie an optimale Arbeitsbedingungen für die Erzieherinnen und Erzieher. Eine Sanierung des Gebäudes ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll und aufgrund der Fertigbauweise auch konstruktiv nicht möglich“, erklärte Möricke.
Der vom Hochbauamt durchgeführte Ersatzneubau wird in Passivhausbauweise errichtet. „Eine gute Wärmedämmung, eine dichte Gebäudehülle sowie die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgen dafür, dass das Gebäude einen Heizwärmebedarf von nur etwa 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter aufweist“, führte die Dezernentin aus. Die Fassade wird durch das Vorsetzen eines Profilglases zur Vorerwärmung der Luft genutzt. Dadurch kann selbst in der kalten Jahreszeit die Sonnenenergie zur Erwärmung des Hauses verwendet werden.
„In dem Ersatzneubau wird Platz für drei Krippengruppen mit jeweils zehn Kindern und drei Elementargruppen mit jeweils 20 Kinder sein“, sagte Imholz. Das Raumprogramm wird ergänzt durch einen großen Bewegungsraum, eine Werkstatt, das Kinder-Eltern-Zentrum (KiEZ), Büro und Personalraum sowie den Hauswirtschaftsbereich mit Vollküche. Die Nutzfläche wird etwa 1.050 Quadratmeter betragen; das Gebäude wird zweigeschossig errichtet. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 2,6 Millionen Euro; die Fertigstellung wird im Sommer 2013 erfolgen. Während der Bauphase sind die Kinder in der gegenüberliegenden Container-Anlage untergebracht.
„Wir freuen uns, dass wir durch den Ersatzneubau optimale Bedingungen für eine gute Kinderbetreuung sowie einen weiteren Schritt zur Bedarfsdeckung im Bereich der U3-Plätze schaffen“, führten Möricke und Imholz abschließend aus.