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Was tun, wenn der Chef eines Handwerksbetriebs für Wochen oder Monate ausfällt? „Viele Unternehmer wissen, wie wichtig es ist, Vorkehrungen für den Fall der Fälle zu treffen, tun es aber nicht“, so Kammerhauptgeschäftsführer Harald Brandes. Nach dem Motto: „Es wird schon alles gut gehen“ würde so mancher Betriebsinhaber ein ernsthaftes Problem verdrängen, das bereits kurzfristig die Existenz seines Unternehmens und seiner Familie kosten könne.
Vor diesem Hintergrund und aus der Erfahrung der betriebswirtschaftlichen Beratungspraxis hat die Handwerkskammer Wiesbaden in Zusammenarbeit mit anderen Kammerorganisationen ein Notfall-Handbuch erstellt, das Anregung, Orientierung und Werkzeug zugleich sein soll, um die wichtigsten Regelungen im Fall der Fälle konkret und zeitnah umzusetzen. Ein Notfallplan sollte jeder Betrieb haben, um sich vor unnötigen Schaden zu bewahren erklärt Brandes.
Das Notfall-Handbuch beantwortet Fragen wie: Wer kann den Betrieb im Notfall vorübergehend oder dauerhaft weiterführen? Wer hat Bankvollmachten, wer hat Überblick über die wirtschaftliche Lage und die Konten des Betriebes? Wer kennt Passwörter, Pin-Codes oder kommt an die Schlüssel? Ist Vorsorge für die Familie getroffen? Gibt es eine Nachfolgeregelung? Wer hat Überblick über die Aufträge, Kunden, laufenden Angebote, Produktionsmethoden oder Rezepturen?
Diese und eine Vielzahl weiterer Fragen gilt es, für den Betrieb individuell zu klären und festzulegen, damit alle Beteiligten für den Fall der Fälle bestens gerüstet sind. Das Notfall-Handbuch kann auf der Internetseite der Handwerkskammer Wiesbaden www.hwk-wiesbaden.de/betriebsberatung kostenfrei heruntergeladen werden.
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