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Mehrere Verkehrsteilnehmer:innen die am Freitagnachmittag auf der Bundesstraße 455, zwischen den Anschlussstellen Erbenheim und Siegfriedring, in Richtung Wiesbadener Innenstadt unterwegs waren, hatten ein auf der Standspur stehenden Pkw bemerkt, dessen Fahrer regungslos über dem Steuer zusammengesunken war. Sie hielten an, um zu schauen ob sie helfen konnte.
Da der Mann keine Lebenszeichen zeigte, hoben sie ihn aus dem Wagen und begannen auf der Standspur umgehend mit Reanimationsmaßnahmen, andere Helfer wählten den Notruf 112 und schilderten dem Disponenten in der Rettungsleitstelle Wiesbaden die Situation.
Von Seiten der Leitstelle wurden umgehend ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie Kräfte der Feuerwehr zur Absicherung auf die Bundesstraße alarmiert. Zeitgleich erklärte der geschulte Disponent, den Ersthelfern die nötigen Sofortmaßnahmen. Durch die wichtige Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde ein Minimalkreislauf im Körper aufgebaut und die Zellen mit Sauerstoff versorgt.
Wenige Minuten traf der Rettungsdienst am Einsatzort ein. Die Kräfte übernahmen die Wiederbelegungsmaßnahmen und die Feuerwehr sicherte den Bereich ab.
Der Mann wurde weiter versorgt und bei laufender Reanimation in ein nahegelegenes Wiesbadener Krankenhaus transportiert, wobei der Transport auch von zwei Feuerwehrangehörigen begleitet wurde, die bei der kräftezehrenden Reanimation unterstützten.
Letztendlich erlangte der Patient bei der weiteren Behandlung im Krankenhaus wieder eine eigenständige Kreislauftätigkeit.
Aus Sicht von Feuerwehr und Rettungsdienst sind bei diesem Einsatz insbesondere die Ersthelfer:innen hervorzuheben, die in vorbildlicher Art und Weise die lebenswichtigen Reanimationsmaßnahmen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte übernommen hatten.
Mehrere Ersthelfer:innen wechselten sich dabei ab um die Effizienz zu steigern. Lebensrettende Sofortmaßnahmen kann jeder in Kursen bei den Hilfsorganisationen lernen, außerdem ist es sinnvoll die Kenntnisse in regelmäßigen Trainings aufzufrischen!
Nähere Informationen hierzu finden Sie auch auf der Internetseite www.einlebenretten.de.
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Symbolfoto