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Einer Zivilstreife der Wiesbadener Polizei fiel gegen 17:50 Uhr am Donnerstag auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Weilbach an der Autobahn 66 ein dunkler 5er BMW mit Frankfurter Ortskennung auf. Im Zuge der Kennzeichenüberprüfung wurde fehlender Versicherungsschutz für den Fahrzeug festgestellt. Daraufhin entschlossen sich die Beamten, auch die Insassen zu kontrollieren. Bei diesem handelte es sich um den Fahrzeughalter, einen 34-jährigen Deutschen aus Frankfurt am Main.
Die Beamten stellten sowohl an der Person, als auch in und an seinem Fahrzeug diverse Utensilien und technische Veränderungen fest, welche offensichtlich den Anschein eines in zivil agierenden Polizeibeamten beziehungsweise eines zivilen Dienstfahrzeuges erwecken sollten.
So war in dem BMW unter anderem eine Signalanlage verbaut, mit welcher der Nutzer auf andere Verkehrsteilnehmer akustisch einwirken konnte.
Im Zuge der anschließenden Kontrolle wurden weitere diverse Verstöße festgestellt und entsprechende Verfahren eingeleitet. Obwohl der nunmehr Beschuldigte einen gültigen Führerschein mitführte, war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Zudem stand er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen. Die diversen Utensilien, inklusive des BMW, wurden sichergestellt. Anschließend wurde er entlassen. Die zuständige Staatsanwaltschaft wurde informiert.
Soweit sie sachdienliche Hinweise zu der Person oder dem Fahrzeug geben können beziehungsweise tatsächlich Opfer einer möglichen unberechtigten Kontrolle geworden sind, melden sie sich bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle oder unmittelbar bei der Autobahnpolizeistation in Wiesbaden.
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Symbolfoto