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Aufbruchsstimmung im Erbprinzenpalais: Knapp 400 Gründer, Startups, Unternehmer und Gründungsexperten drängten sich auf den Gängen und in den Seminarräumen, standen Schlange an der Kaffeebar, trafen sich zum „Speed-Pitch“ und tauschten sich bis spät den Abend bei Curry und kühlen Getränken im Hof der IHK Wiesbaden aus. Das IHK-Sommerfest für Gründer und kleine Unternehmen hat sich zu einem festen Treffpunkt für die Gründerszene entwickelt. In der Wiesbadener IHK erlebten am 14. August die Teilnehmer ein volles Programm.
„In Wiesbaden hat sich eine dynamische Gründerszene entwickelt – diese Dynamik müssen wir weitertreiben“, sagte IHK-Präsident Dr. Christian Gastl auf dem Podium im Großen Saal der IHK. „Gründerstadt Wiesbaden?“ hatte die IHK die Podiumsdiskussion überschrieben. „Das Fragezeichen kann weg“, war dazu der erste Kommentar von Moderator Dominik Hof-mann vom heimathafen. „Das Thema Gründen wird hier in Wiesbaden gelebt“, kam als Verstärker von Christian Manthey, Geschäftsführer der firma.de Firmenbaukasten AG. Bürgermeister Dr. Oliver Franz stellte weiteren Rückenwind in Aussicht, indem er über Pläne der Stadt für den Aufbau eines überregionalen Portals zum Vernetzen der Gründerszene berichtete. Der Austausch ist schon gut, Verstärkung ist aber nötig, sagte Dr. Katharina Reinhard, die als Co-Gründerin und Geschäftsführerin der Lenicura GmbH mitdiskutierte.
Gelegenheit zum Austausch boten auch die sechs Impuls-Workshops zu Themen wie Marketing mit kleinem Budget, Social Entrepreneurship und Entwicklung einer Arbeitgebermarke. Und wie wichtig Ausdauer, Mut und Hartnäckigkeit auf dem Weg zum eigenen Unternehmen sind, zeigte sich deutlich bei der Keynote von Robin Söder, Gründer der Entrepreneur University. Wert(e)getriebenes Unternehmertum stellte Daniel Nowack vom heimathafen mit dem „heimathafen Accelerator“ in den Mittelpunkt.
Beim „Business-Slam“, moderiert durch Fabian Fauth vom Gründerzentrum StartWerk-A, erläuterten acht Unternehmen aus der IHK-Gründungsberatung ihre Geschäftsideen und die Motivation dahinter. Und beim Workshop der Business Angels FrankfurtRheinMain tauschten sich Investoren und Coaches aus, die junge, innovative Unternehmen mit ihrem Kapital, ihrem Know-how und Kontakten unterstützen wollen. Beim anschließenden „Speed-Pitch“ präsentierten vier ausgewählte Startups ihre Ideen vor Investoren der Business Angels, darunter auch ein Wiesbadener Unternehmen: die VI VA Watch GmbH, die Uhr und Schmuckarmband zu einem eigenen Schmuckstück verbindet.
Weiter Informationen für Gründer finden Sie auf der Webseite der IHK Wiesbaden.
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Fotos: Petra Schumann