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Nach einem zunächst ruhigen Start bis zum Jahreswechsel begann das neue Jahr mit einigen Einsätzen für die Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden sowie den Rettungsdienst.
In den ersten 60 Minuten des Jahres wurde die Feuerwehr zu 14 Brandeinsätzen, darunter vier Kleineinsätze, gerufen. Bereits nach sechs Minuten im neuen Jahr gab es den ersten Einsatz in Dotzheim. Hier brannte eine Wohnung im 4. Obergeschoss in der Karl-Marx-Straße, wobei sich eine Person leicht verletzte. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden und die Freiwillige Wehr Dotzheim hatten die Flammen schnell unter Kontrolle. Brandursache war nach ersten Erkenntnissen ein fehlgeleitete Rakete. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro.
In Folge wurden die Einsatzkräfte zu fünf weiteren Wohnungsbränden, unter anderem in Kostheim, Nettelbeckstraße und in die Blücherstraße, gerufen. Die Brände konnten durch die Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der Sachschaden beläuft sich in der Blücherstraße auf 20.000 Euro. Auch hier war die Brandursache Feuer auf einem Balkon durch Silvesterknaller.
In der Föhrer Straße hatten Unbekannte die Scheiben eines Pkws zertrümmert und anschließend Böller ins Fahrzeuginnere geworden. Der Pkw-Brand konnte durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden. Das Fahrzeug wurde dabei total beschädigt. Der genaue Sachschaden ist nicht bekannt.
Bis in die frühen Morgenstunden fuhren die Einsatzkräfte zu weiteren Kleineinsätzen im Stadtgebiet, beispielsweise zu brennenden Müllcontainern. Die Brände konnten von der Feuerwehr schnell gelöscht werden.
Zeitweise wurde die Feuerwache 2 und 3 durch die Freiwilligen Feuerwehren Auringen, Medenbach und Schierstein besetzt.
Der Rettungsdienst der Stadt Wiesbaden wurde erwartungsgemäß im Stadtgebiet gefordert. Die Einsätze des Rettungsdienstes standen zum Großteil im Zusammenhang mit Alkohol oder Feuerwerkskörpern. Keiner wurde ernsthaft verletzt.
Fotos: A. Vogel