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Es fehlen Aufzüge. Türschwellen sind zu hoch. Gehwege werden zu Stolperfallen. Überall verstecken sich kleine Hindernisse, die es Personen unnötig schwer machen, den Alltag zu bewältigen. Umso erfreulicher ist, dass das Land Hessen den Städten und Kommunen mit einer zweiten Millionen finanziell zur Seite steht."Damit können wir mehr Behinderten und deren Familien helfen, den Alltag zu erleichtern,“ erklärte Wohnungsbauministerin Hinz nach Bekanntwerden.
In den meisten Fällen wurden die Wohnungen bzw. Häuser von den Eigentümern bezogen, bevor eine Behinderung dort ein selbstständiges Leben beeinträchtigt hat. Demzufolge müssen die Gebäude der neuen Lebenssituation angepasst werden. Dies beginnt auf dem Weg zur Wohnung, vor dem Haus und im Haus selbst, wenn Stufen und Schwellen ein eigenständiges Leben erschweren oder sogar unmöglich machen.
Mehr Barrierefreiheit in Wohngebäuden und im näheren Wohnumfeld ist das Ziel dieses Programms. Das Land fördert u.a. den Bau von Rampen, die Beseitigung von Schwellen, den Einbau von Treppenliften und Fahrstühlen und den Umbau zu behindertengerechten Bädern und Küchen.
Für die Beratung und Bearbeitung der Förderanträge sind die kreisfreien Städte, die Sonderstatusstädte sowie die Landkreise zuständig; Bewilligungsstelle ist die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank). Eine wichtige Fördervoraussetzung ist, dass mit der Baumaßnahme noch nicht begonnen sein darf. Gefördert wird mit einem Festzuschuss, der bis zu 50 Prozent der Kosten betragen kann. Je Wohneinheit kann maximal ein Zuschuss in Höhe von 12.500 Euro gewährt werden.
"Hierdurch wird Menschen mit Behinderungen vielfach die Möglichkeit gegeben, trotz ihres Handikaps in der vertrauten Umgebung wohnen zu bleiben und am gesellschaftlichen Leben aktiv teilhaben zu können“. Dies hob Wohnungsbauministerin Priska Hinz in Wiesbaden hervor.
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Foto: Privat