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Der Fotobestand der Städtischen Fotowerkstatt kann nun - nach gut einem Jahr Digitalisierung, Verzeichnung und Umverpackung - beim Stadtarchiv Wiesbaden eingesehen werden.
Die etwa 4.000 Fotos zeigen neben Dokumentationen wichtiger Ereignisse und Veranstaltungen aus der Stadtgeschichte auch Bauwerke, Straßenzüge und Alltagsszenen. Staatsbesuche wie der von Königin Elisabeth II. im Jahr 1965, Presseempfänge, Besuche in Partnerstädten, öffentliche Bauwerke und Grünanlagen, städtischen Ämtern und Institutionen: Die Dokumentation ist sehr umfassend und hält viele unterschiedliche und interessante Motive bereit.
Der Großteil der Fotos nahm Fotograf Joachim B. Weber als Mitarbeiter der Städtischen Fotowerkstatt auf.
Die Fotonegative, die in gutem Zustand erhalten waren, sind durch einen externen Dienstleister nach den aktuellen Standards digitalisiert worden. Anschließend sind die Fotos im Stadtarchiv aus ihren alten Verpackungen entnommen, verzeichnet und fachgerecht in Archivkartons zur Fotoarchivierung verpackt worden.
Im klimatisierten Magazin des Stadtarchivs sind die Originale nun sicher aufbewahrt. Die Nutzung des interessanten Bestandes ist durch die Digitalisierung und Einstellung in die Archivdatenbank gewährleistet.
„Es freut mich sehr, dass dieser Fotobestand, der wichtige Momente Wiesbadens als auch die Arbeit der städtischen Institutionen umfassend dokumentiert und festhält, nun gesichert und für die Öffentlichkeit nutzbar ist“, so der Kulturdezernent Axel Imholz.
Durch die Digitalisierung ist der bisherige, im Sachgebiet der Multimedialen Bestände des Stadtarchivs aufgenommene Fotobestand um rund ein Viertel angewachsen. Dies zeigt auch quantitativ die Bedeutung des Bestandes der Städtischen Fotowerkstatt.
Die Mittel für das Digitalisierungsprojekt stammen aus dem Förderprogramm „WissensWandel“, Teil des Programms „NEUSTART KULTUR“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
Hierbei unterstützt der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) Bibliotheken und Archive seit November 2020 bei ihrer digitalen Weiterentwicklung und der Schaffung digitaler Angebote.
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Foto: Stadtarchiv Wiesbaden / J.B. Weber