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"Dein Lieblingswein für Daheim" - Unter diesem Motto plant die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH (WICM) eine Alternative für die Rheingauer Weinwoche, die coronabedingt nicht wie geplant vom 14. bis 23. August stattfinden kann.
Dafür hat die WICM gemeinsam mit den Winzern der Weinwoche und dem Weinbauverband ein Konzept entwickelt, welches sowohl den Winzern als auch den Besuchern zumindest einen kleinen Ausgleich in der Zeit der Weinwoche bieten könnte. Vom 14. bis 23. August könnten Besucherinnen und Besucher dann auf dem Wiesbadener Schlossplatz an Verkaufsständen der Winzer ihren Lieblingswein für zu Hause kaufen. Rund 50 Winzer haben ihr Interesse signalisiert.
„Mit dieser Aktion wollen wir den Abverkauf der Lagerbestände bei den Winzern unterstützen. Die nächste Weinlese steht bevor und durch die fehlenden Weinfeste haben die Winzer die Keller voller als sonst. Wir würden uns freuen, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger solidarisch zeigen und den Wein, den sie sonst auf der Weinwoche genossen hätten, in der Flasche für zu Hause kaufen. Damit können sie ein Stück Weinwoche mit in die eigenen vier Wände nehmen“, sagt Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz.
Unklar ist, ob die Möglichkeit besteht, Weinprobierstände in der Innenstadt aufzustellen.Seit Beginn der entsprechenden Verordnungen ist die WICM hierzu in Kontakt mit den Genehmigungsbehörden, da die Rahmenbedingungen zur Einhaltung der Verordnungen hier komplexer sind als beim Warenverkauf.
Auch die Innenstadtlage bedingt besondere Anforderungen. Entscheidend sind die jeweiligen Gegebenheiten möglicher Standorte. Die zahlreichen Wünsche und Anfragen aus der Stadtgesellschaft bezüglich einer Möglichkeit zum Weingenuss vor Ort sind in die Überlegungen miteingeflossen. Alle bisher eingebrachten Ideen und Konzepte erfüllten jedoch nicht die Voraussetzungen für eine Genehmigung.
„Wir arbeiten seit Beginn der Einschränkungen und unter Beachtung der sich kontinuierlich verändernden Verordnungen an Konzepten, um einen Ausgleich für die ausgefallenen Veranstaltungen bieten zu können. Mit steigenden Lockerungen der Auflagen ergeben sich zunehmend Möglichkeiten hierfür. Allerdings werden alle Alternativen immer ein Kompromiss zur eigentlichen Veranstaltung bleiben. Bemerkenswert ist die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Entwicklung alternativer Ideen“, erläutert Oliver Heiliger, der Geschäftsführer der WICM.
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