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Wie wichtig ein funktionierendes Hilfeleistungssystem ist, haben wir im Sommer diesen Jahres bei den zahlreichen Unwettern in Wiesbaden gesehen. Umgestürzte Bäume, überflutete Straßen und vollgelaufene Keller. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW waren zur Stelle und haben geholfen. Genauso wie die Mitarbeiter von der ESWE Versorgung sowie sw netz. In vielen Häusern musste erst einmal der Strom abgeschaltet werden, damit die Helfer die Keller überhaut gefahrlos betreten konnten, ohne einen Stromschlag zu bekommen.
„Bereits seit vielen Jahren sind Mitarbeiter von ESWE und der sw netz gemeinsam mit den Helfern der Wiesbadener Feuerwehren im Einsatz, um Bürgern in Not zu helfen. Egal ob das bei kleinen oder großen Ereignissen der Fall ist“, erklärt Ralf Schodlok, Vorstandvorsitzender der ESWE Versorgung. „Für diese gute Zusammenarbeit möchten wir uns bedanken. Die Unwetter vom Juli haben wieder einmal gezeigt, wie hervorragend die Kooperation zwischen den Helfern auf beiden Seiten funktioniert“, fügt Schodlok an.
Der örtliche Gas- und Stromversorger wollte sich bei den Helfern nicht nur mit einem gewöhnlichen Danke erkenntlich zeigen, sondern man überlegte sich, wie kann man die Arbeit der Einsatzkräfte vielleicht erleichtern kann. Nach ein paar inspirativen sowie konstruktiven Gesprächen, hatte man die zündende Idee. Kellerentwässerungspumpen die auch die letzten Zentimeter Wasser absaugen können, dieses Equipment gehörte bis jetzt nicht zu der Standardausrüstung der Wehren. Und so übergaben der Vorstandsvorsitzende Ralf Schodlok und Vorstandsmitglied Jörg Höhler am Mittwochabend im Atrium des Wiesbadener Energieanbieters an Vertretern aller Freiwilligen Wehren, 20 sogenannte Kellerentwässerungspumpen K5 des Herstellers “Mast“ inklusive 20 Personenschutz-Leitungen im Gesamtwert von 10.000 Euro.
„Alle von ihnen sind ehrenamtliche Kräfte, die ihre freiwillige Arbeit neben dem Berufs- und Privatleben zusätzlich leisten. Durch unsere Geschenke wollen wir diese Arbeit unterstützen und vielleicht auch etwas erleichtern“, erklärt Schodlok.
„Diese Pumpen sind eine große Bereicherung für uns. Sie schließen die Lücke zwischen den Industriesaugern und den Tauchpumpen“, freut sich Günther Seitz von der Freiwilligen Wehr Breckenheim und fügt an, „das diese Pumpen nicht trockenlaufen können, denn sie schalten sich automatisch ab, wenn kein Wasser mehr da ist.“
Erik Dahlhäuser von der Igstadter Wehr ist begeistert: „Ich finde es lobenswert, das ein Unternehmen so etwas macht, in so einer Größenordnung, das ist schon etwas Besonders.
Bei der Unwetterserie im Juli, ganze sechs Mal, ließen massive Niederschläge Hunderte von Kellern volllaufen. Es kam zu insgesamt 900 Einsätzen der Helfer. Besonders schlimm war der 11. Juli. Massive Niederschläge vor allem im Nordosten sorgten in Naurod, Auringen, Rambach, Sonnenberg und in der Wiesbadener Innenstadt für eine Überschwemmung, die die Stadt so noch nicht erlebt hat. Dank der guten Zusammenarbeit aller Kräfte, konnte man gemeinsam schnell und effektiv den Bürgern helfen.
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