ANZEIGE
„Das lag sehr wahrscheinlich am Wetter“, meint Hendrik Seipel-Rotter von der Festivalplanung. Hatten die Veranstalter am Freitag noch Glück mit dem Wetter, so sorgte der Regen Samstag und Sonntag, dem traditionellen Familientag des Festivals, für viele Freiräume auf dem Gelände. 25.000 Besucher kamen an den drei Tagen ins und ans Kulturzentrum Schlachthof, um sich Bands wie Tocotronic, Jennifer Rostock oder Blumentopf anzuschauen. Letztes Jahr waren es noch über 30.000.
Ob es nächstes Jahr noch ein Festival geben wird, ist derzeit unklar. Zwar hatte Schlachthof-Vorstand Gerhard Schulz vor dem Festival noch angekündigt, 2014 werde es kein Folklore mehr geben. Seitdem gab es viele Gespräche und inzwischen zeigen sich die Festivalplaner wieder bereit, über die Bedingungen für nächstes Jahr zu verhandeln. „Es kann aber nicht sein, dass wir erst eine Stunde vor Festivalbeginn wissen, wie lange wir überhaupt spielen dürfen“, so Seipel-Rotter im Interview mit Wiesbadenaktuell.de. Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen. Das Folklore-Team möchte dazu ein Konzept erarbeiten und bald vorstellen. Denn vielen Wiesbadenern würde etwas fehlen, gäbe es kein Folklore mehr.