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Das Schuljahr 2019/2020 startete am Montag, 12. August. In die Wiesbadener Grundschulen wurden am Dienstag gut 3.000. Kinder eingeschult. Mit dem neuen Lebensabschnitt ergeben sich jedoch für die Schülerinnen und Schüler Gefahren auf dem Weg zur Schule und nach Hause. Die Polizei wird daher in den kommenden Wochen im öffentlichen Straßenverkehr wieder mit Kontrollen und präventiven Aktionen Präsens zeigen.
In Wiesbaden wurden im Jahr 2018 94 Verkehrsunfälle mit Kindern registriert. Im Jahr zuvor waren es noch 106 Unfälle. Glücklicherweise wurde kein Kind bei Verkehrs- oder Schulwegunfällen tödlich verletzt. Bei den Unfällen mit beteiligten Kindern ist vor allem auffällig, dass sie meist als Mitfahrer in Fahrzeugen verletzt wurden. Das liegt daran, dass die Hauptunfallursache bei Kinderunfällen auf die mangelhafte oder fehlende Sicherung in den Fahrzeugen zurückzuführen ist. In anderen Fällen war es das unvermittelte Betreten der Fahrbahn hinter Sichthindernissen, das Nichtbeachten des Verkehrs beim Betreten oder Überqueren der Fahrbahn sowie das Befahren von Gehwegen mit dem Fahrrad, was häufig zu Unfällen mit Kindern geführt hat.
Der Straßenverkehr stellt an alle Verkehrsteilnehmer und insbesondere an Kinder hohe Anforderungen. Diesen sind Kinder noch nicht gewachsen, und sie müssen daher regelmäßig und systematisch mit dem Straßenverkehr vertraut gemacht werden.
Hier einige Tipps der Polizei für Eltern und die Verkehrsanfänger:
Wenn ein Kind gut auf den Schulweg vorbereitet ist, kann es, nach den ersten durch die Eltern begleiteten Schulwegen, auch alleine gehen. Durch unauffälliges Beobachten kann man dabei überprüfen, ob das Kind die Verkehrsregeln und das Geübte verinnerlicht hat. So vorbereitete Schulkinder werden schnell zu selbstständigen Verkehrsteilnehmern und einem sicheren Schulanfang steht nichts mehr im Weg!
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Archivfoto: Manfred Deutschländer