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Am Montag, 21. November, feierten gut 200 geladene Gäste die Grundsteinlegung für den Neubau der Helios Dr. Horst-Schmidt-Kliniken. Zusammen mit Gästen aus der Hessischen Landespolitik und Vertretern der Stadt, wurde der nächste Abschnitt der Arbeiten eingeleitet.
265 Millionen Euro werden bis 2020 in den Neubau der Helios Dr.-Horst-Schmidt-Klinik geflossen sein. Eine stolze Summe, die – wie Gesundheitsminister Stefan Grüttner – hervorhob, die zweithöchste Einzelfördersumme aller Zeiten in Hessen ist. Grüttner betonte die rasche Realisierung vom Beginn der Planungen 2011, über die heutige Grundsteinlegung, bis zur Fertigstellung in 2020.
Da konnten Evelyn Wendler und Peter Hoffmann alias Kabbaratz, in ihrem unterhaltsamen Bühnenprogramm noch so viele mögliche Parallelen zu anderen Großprojekten in Deutschland ziehen, seitens Helios sind sich Geschäftsleitung und Architekten sicher, dass der Bau im gesteckten zeitlichen und vor allem auch finanziellen Rahmen bleiben wird.
Oberbürgermeister Sven Gerich wies in seiner Rede auf die zahlreichen großen und kleinen „Geschichten“ in einem Krankenhaus wie die den Dr. Horst-Schmidt-Kliniken hin. „Wegen dieser Geschichten ist es wichtig, dass hier keine „Gesundheitsfabrik“ entsteht, sondern ein Ort, an dem Menschen leben und arbeiten, mit dem Ziel zu heilen oder geheilt zu werden“, forderte Gerich. Wie seine Vorredner verwies er auf die guten bis sehr guten Platzierungen in verschiedenen Rankings. So wurden die Horst-Schmidt-Kliniken unter anderem im Focus Test auf Platz eins der nicht universitären Kliniken Hessens gesetzt. Er betonte auch die Wichtigkeit zufriedener Mitarbeiter im Klinikbetrieb.
Mit Verweis auf das neue Rhein-Main Congress Center freute sich Gerich auf den ab 2018 wieder in Wiesbaden stattfindende Internisten-Kongress. Zusammen mit der neuen Klinik bezeichnete Gerich das Thema Gesundheit als Schlüsselkompetenz der Landeshauptstadt.
In der anschließenden Podiumsdiskussion, unter anderem mit Helios Regionalgeschäftsführerin Corinna Glenz, Olaf Jedersberger für die Helios-Geschäftsführung, Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender des Helios Muterkonzerns Fresenius, Pflegedirektor Frank Miertsch und dem Ärztlichen Direktor Dr. Ralf Kiesslich, berichteten die Teilnehmer von den Planungen rund um den Klinikneubau an denen, bereichsübergreifend, alle Mitarbeiter beteiligt waren. Michale Drott, Betriebsratsvorsitzender der HSK, betonte die Wichtigkeit des Pflegepersonals für den Krankenhausbetrieb und wünschte sich für die Zukunft im neuen Haus einen gut bezahlten und vollständigen Mitarbeiterstamm.
Zurzeit sucht Helios, wie viele andere Kliniken in Hessen und Deutschland, intensive nach neuem Pflegepersonal. Drott appellierte an mögliche Interessenten, die Horst-Schmidt-Kliniken bei einem Arbeitgeberwechseln, mit in Betracht zu ziehen. Auch ehemalige Mitarbeiter seien dort herzlich Willkommen. Zuvor hatte Klinikgeschäftsführer Kristian Gäbler bereits verkündet, dass zahlreiche Positionen der ärztlichen Leitung der einzelnen Fachbereiche, neu besetzt werden konnten.
Dem Brauch folgend, mauerten im Anschluss Geschäftsführung, Landesregierung, Kommune und Mitarbeiter gemeinsam eine stählerne Zeitkapsel, die mit Belegen des Neubauprojekts und des Tagesgeschehens befüllt wurde, in den Grundstein des Neubaus ein. Darunter waren auch die Wünsche der Auszubildenden des Helios Bildungszentrums für das neue Klinikum.
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Auf den Webseiten der HELIOS Dr. Horst-Schmidt-Kliniken finden Sie alle Details rund um den Neubau.
Fotos: Petra Schumann