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Am 31. Oktober findet das jährliche Halloweenfest statt. Wenn es dunkel wird ziehen verkleidete Kinder und Jugendliche von Haus zu Haus und bitten um eine Spende in Form von Süßigkeiten oder ähnlichem. Neben harmlosen Streichen und Aufforderung "Süßes oder Saures", kommt es leider immer wieder zu "Streichen", die die Grenze zur Strafbarkeit überschreiten: Insbesondere Sachbeschädigungen, Diebstahlsdelikte und Hausfriedensbruch sind keine Kavaliersdelikte, sondern Straftaten und werden an Halloween genauso verfolgt, wie an jedem anderen Tag im Jahr auch.
Werden Kanalabdeckungen aus der Straße gehoben, kann das sogar tödlich enden. Auch vermeintlich lustige Aktionen, wie Eierwürfe an Hauswände, können sehr schnell teuer werden, wenn die eingetrockneten Reste nur noch durch eine professionelle Fassadenreinigung entfernt werden können. Auch Farbbomben sollten nicht geschmissen werden. Diese ist ebenfalls in den meisten Fällen sehr schwer abzubekommen.
Die hessische Polizei rät Eltern dazu, ihren Kindern die Teilnahme an einem Halloweenumzug nicht zu verbieten. Gleichzeitig sollten sie aber ein wachsames Auge darauf haben, was ihre Kinder an diesem Abend vorhaben, mit ihnen über die Grenzen von Streichen und deren mögliche Konsequenzen sprechen.
Das herausziehen oder beschädigen von Pflanzen war in den letzten Jahren ein beliebter Streich. Beides ist eine Sachbeschädigung und kann zu einer Anzeige führen. Auch der Einsatz von Böllern, die zum Beispiel in den Briefkasten gestreckt werden, oder auch Menschen geworfen werden ist gefährlich.
Die Amerikaner in Wiesbaden ziehen das “Trick or Treat“ Spektakel vor und werden am kommenden Samstagabend, 29. Oktober, in der Siedlung Aukammtal den süßen Horror-Brauchtum feiern.
Ansonsten werden die kleine Monster, Vampire, Hexen oder Zombies bei Einbruch der Dunkelheit Montagabend durch die Straßen von Wiesbaden ziehen und auf Beutejagd nach spendierten Süßigkeiten gehen.
Auch für Eltern kann Halloween zum "Horror" werden, da sie für Straftaten ihrer minderjährigen Kinder in Einzelfällen haftbar gemacht werden können.
Wiesbadenaktuell wünscht ein fröhliches und friedliches Halloween!
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Symbolfoto