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Sozial- und Integrationsdezernent Christoph Manjura und Clemens Mellentin von den BauHaus Werkstätten Wiesbaden freuen sich über den von Stefan Grüttner, Minister für Soziales und Integration, überreichten Förderbescheid des Landes Hessen im Rahmen des Landesprogramms „Sozialwirtschaft integriert“ in Höhe von 1,5 Millionen Euro über eine Laufzeit von fünf Jahren.
Mit diesen Mitteln wird das Projekt „Ausbildung zur Altenhilfe intensiv“ der BauHaus Werkstätten gefördert. „Damit haben wir die Möglichkeit, einen kleinen Beitrag bei der Bewältigung des Fachkräftemangels zu leisten; auch wenn uns bewusst ist, dass ein weitaus höherer gesellschaftspolitischer Handlungsbedarf in der Pflege besteht, den dieses Programm allein nicht beheben kann“, sagt Manjura. Von den insgesamt 80 zusätzlichen Ausbildungsplätzen profitieren aber nicht nur die Menschen in Pflegeheimen, also die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden, sondern auch die in den Arbeitsmarkt zu integrierenden Zugewanderten sowie arbeitslose Menschen mit besonderem Förderbedarf.
„Wir nutzen mit diesem Programm insbesondere die Potenziale und Chancen der Zuwanderung für die Aufgaben, vor denen wir im Bereich der Pflege stehen. Die Gewinnung von Zugewanderten in diesem Berufsfeld ist ein kleiner, aber wichtiger Baustein, um ihnen eine zukunftsorientierte berufliche sowie sinnstiftende Perspektive in Wiesbaden zu bieten“, betont der Dezernent.
Manjura und Mellentin versprechen sich von diesem Konzept einen besonderen Erfolg, da das Projekt auf ein praxisnahes und erfolgsversprechendes Trio zurückgreifen kann: Die BauHaus Werkstätten Wiesbaden als erfahrenen Partner der Landeshauptstadt Wiesbaden bei der Integration in den Arbeitsmarkt, die EVIM als Träger von Altenpflegeeinrichtungen und die Altenpflegeschule der Mission Leben. „Da hier drei Akteure an einem Strang ziehen, können wir auf eine hohe Zielgruppen- und Arbeitsmarktexpertise bauen“, so Manjura.
Auch Clemens Mellentin ist vom Konzept des Projektes überzeugt, das neben einer intensiven Praxisausbildung auch Sprach- und Stützunterricht sowie lebensweltorientierte Hilfen gewährleistet. Daher versprechen sich die Akteure von diesem Modellprojekt „neue Impulse für die Praxis zu gewinnen, wie die Integration von Zugewanderten einerseits und die Ausbildung in der Altenpflege anderseits erfolgreich gestaltet werden können“.
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