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Der Autor Stephan Thome erhält den George-Konell-Preis, der alle zwei Jahre für das literarische Gesamtwerk oder die literarische Erstveröffentlichung eines Autors oder einer Autorin vergeben wird. Ausgewählt wurde Thome von einer Jury, bestehend aus Shirin Sojitrawalla (freie Journalistin, Literaturkritikerin), Jutta Leimbert (Inhaberin Buchhandlung Vaternahm), Gudrun Olbert (Leiterin Büchergilde Gutenberg), Dr. Alexander Hildebrand (Journalist) und Susanne Lewalter (Leiterin Literaturhaus Villa Clementine). Der Preis wird ihm von Rose-Lore Scholz, Dezernentin für Schule, Kultur und Integration der Landeshauptstadt Wiesbaden überreicht. Die Laudatio hält Rainer Moritz (Leiter Literaturhaus Hamburg) und für das musikalische Rahmenprogramm sorgen Stefan Varga, Gitarre und Jörg Mühlhaus, Bass.
Stephan Thome, 1972 in Biedenkopf / Hessen geboren, studierte Philosophie, Sinologie und Religionswissenschaft in Berlin, China, Taiwan und Japan. Von 2005 bis 2011 arbeitete er als Gastwissenschaftler in Taipeh. Seit 2011 lebt Stephan Thome wieder in Deutschland und arbeitet als freier Schriftsteller. 2009 erschien sein Romandebüt „Grenzgang“ und 2012 sein zweiter Roman „Fliehkräfte“, beide gelangten auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis.
Im Januar 2015 erscheint sein neuer Roman „Gegenspiel“, aus dem er bei der Preisverleihung lesen wird.
Im Zentrum seiner Werke steht die Frage nach dem Sinn im Leben und den Sehnsüchten der Menschen. Dabei hinterfragt er subtil die Fassaden bürgerlicher Scheinwelten.
Der George-Konell-Preis wird von der Landeshauptstadt Wiesbaden zum Andenken an den verstorbenen Schriftsteller George Konell verliehen. Dieser verbrachte bis zu seinem Tod 1991 viele Jahre in Wiesbaden. Seine Witwe Ilse Konell stiftete diesen Preis, der seit 1998 verliehen wird und mit einem Preisgeld von 5000 Euro dotiert ist. Die Preisträger müssen ihren Wohnsitz in Hessen haben oder durch einen biografischen Bezug mit Hessen verbunden sein.
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Was: Preisverleihung, George-Konell-Preis
Wann: Freitag, 16. Januar 2015, 19:30 Uhr
Wo: Literaturhaus, Villa Clementine, Frankfurter Straße 1
Eintritt frei
Foto: Heike Steinweg