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Am Ende eines sehr erfolgreichen Geschäftsjahres zeigt sich die gute Stimmung im Handwerk auf hohem Niveau stabil. Nach der jüngsten Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Wiesbaden hat sich die Geschäftslage der Handwerksbetriebe in Ober-, West- und Mittelhessen im letzten Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal nur minimal abgeschwächt. Über 86 Prozent der handwerklichen Unternehmer im Kammerbezirk Wiesbaden beurteilten zum Jahresende ihre wirtschaftliche Lage als gut oder zufriedenstellend. Im dritten Quartal 2015 waren 87 Prozent mit ihrer konjunkturelle Situation mindestens zufrieden.
Als überaus erfreulich wertet Kammerhauptgeschäftsführer Harald Brandes die Steigerung beim Jahresergebnis 2015 aus vier Konjunkturumfragen um mehr als 4 Prozentpunkte. 86 Prozent der Betriebe waren mit ihrer Geschäftslage zufrieden (2014: 82 Prozent). Ohne eine witterungsbedingte Eintrübung konnten die Betriebe in das Jahr starten und den konjunkturellen Schwung über alle Quartalsbeurteilungen bis zum Jahresende beibehalten. Eine ähnlich gute Einschätzung der Geschäftslage hatten die Betriebsinhaber zuletzt Anfang der 1990er Jahre abgegeben.
„Die Betriebe waren 2015 mit knapp 79 Prozent noch einmal besser ausgelastet als im Vorjahr. Die Auftragsreichweite konnte um eine Woche auf einen durchschnittlichen Vorlauf von sieben Wochen gesteigert werden“, erklärt Brandes.
Mit über 93 Prozent mindestens zufriedener Betriebsinhaber übernahmen die Nahrungsmittelhandwerker vor den Bau- und Ausbauhandwerken, die mit 91 (Bau) und knapp 90 Prozent (Ausbau) folgten, die führende Rolle in der Handwerkskonjunktur. Die Kraftfahrzeughandwerke verbesserten ebenfalls erneut ihr Geschäftslageergebnis um knapp 3 Prozentpunkte auf 78 Prozent mindestens zufriedener Betriebsinhaber. Auch für die Handwerke des gewerblichen Bedarfs und für die Handwerker für Personenbezogene Dienstleistungen verlief das Jahr 2015 positiv. Kein Wunder also, dass die Bereitschaft, neues Personal einzustellen, groß war. Die größte Bereitschaft Personal einzustellen gab es in den Ausbauhandwerken und bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf (jeweils 13,4 Prozent der Betriebe stellten neues Personal ein). „Dem Handwerk geht es gut, für die Zukunft wird es immer wichtiger, geeigneten Nachwuchs zu finden. Junge Leute haben gute Chancen bei uns“, sagte Brandes.
Mit den Umsätzen der Betriebe ging es 2015 dynamisch aufwärts. Am Ende des Jahres 2015 berichteten 77 Prozent der Betriebe von gestiegenen oder konstanten Umsätzen. Das ist ein Plus von 2,7 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Die Handwerksunternehmer im Wiesbadener Kammerbezirk sind kurz nach dem Jahreswechsel anhaltend optimistisch gestimmt. Für das erste Quartal 2016 rechnen 86 Prozent der Betriebsinhaber mit guten oder zufriedenstellenden Geschäften.
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