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Es war cirka 10:25 Uhr am Freitagvormittag, als unter der Notrufnummer 112 in Hofheim und Wiesbaden mehrere Notrufe von Autofahrern eingingen, dass ein Feld zwischen Breckenheim und Langenhain in Flammen stehe. Auch der Landwirt hatte die Feuerwehr verständigt.
Was war passiert? Auf dem betroffenen Feld war gerade ein Bauer dabei, das Stroh zu Ballen zu verarbeiten, als sich aus bisher nicht geklärter Ursache in einer Ecke ein Feuer entzündete, dass sich extrem schnell ausbreitete. Mögliche Ursachen könnte eine Glasscherbe oder Funkenflug durch die Erntemaschine gewesen sein, sind aber bislang reine Spekulation.
In Kenntnis der aktuellen Trockenheitslage schickte die Einsatzleitung in Wiesbaden alle drei Wachen zum Einsatzort. Auch die Freiwilligen Wehren aus Bierstadt und Igstadt rückten aus. Aus Hofheim rückte ebenfalls eine Einheit an. Zuerst war jedoch die Freiwillige Feuerwehr Wallau am Einsatzort und machte sich unverzüglich an die Löscharbeiten.
Das trockene Stroh brannte in kürzester Zeit wie sprichwörtliches Zunder, sodass dem Feuer mit acht Löschrohren zu Leibe gerückt wurde. So konnten die Flammen schnell eingekesselt und ein Übergreifen auf andere Felder verhindert werden. Trotzdem brannten insgesamt rund 13.000 Quadratmeter Feld und einige Strohrollen komplett ab. Die Erntemaschinen konnten vom Bauer rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.
Die reinen Löscharbeiten waren dank der schnellen und massiven Maßnahmen rasch abgeschlossen. Ihnen folgten Nachlöscharbeiten, um Glutnester auszuschließen und ein Wiederauflodern der Flammen zu verhindern. Hierzu mussten das Stroh teilweise auseinander gezogen und durchnäst werden.
Die Höhe des Schadens steht zurzeit noch nicht fest. Gegen etwa 11:20 Uhr war der Einsatz abgeschlossen.
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