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Viel Glück hatte ein abwesender Mieter einer Wohnung im Kaiser-Friedrich-Ring. Durch das Piepsen eines ausgelösten Rauchmelders wurden am späten Sonntagnachmittag, gegen 17:55 Uhr, Nachbarn eines Mehrfamilienhauses aufmerksam. Sie informierten umgehend die Rettungsleitstelle. Bei der Anfahrt der Feuerwehrkräfte ging eine weitere Meldung ein. Aus einer Wohnung im 6. Stock im Hinterhof drang aus einem Fenster Rauch. Als die Helfer vor Ort eintrafen, konnten sie Qualm feststellen. Mit zwei Trupps unter Atemschutz gingen sie ins Gebäude vor.
Einige Bewohner aus dem Mehrfamilienhaus hatten sich bereits eigenständig ins Freie begeben. Ein Trupp der Feuerwehr führte weitere fünf Hausbewohner nach draußen. Ein weiterer Atemtschutztrupp musste die Wohnungstür gewaltsam öffnen, da keiner zu Hause war. Die Kräfte fanden einen beginnenden Küchenbrand vor. Der Herd, die Dunstabzugshaube und ein Teil der Hängeschränke standen in Flammen. Mit einem Hohlstrahlrohr konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Die Küche und der Flur wurden leicht verraucht. Nach den Löscharbeiten fanden Belüftungsmaßnahmen in der Wohnung und im Treppenhaus statt.
"Durch den angeschlagenen Heimrauchmelder und aufmerksame Nachbarn konnte eine größere Brandausbreitung verhindert werden", so Einsatzleiter der Berufsfeuerehr Axel Pitthan. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Rauchmelder vor größeren Schäden bewahren kann und umso wichtiger ist es entsprechende Geräte in der Wohnung zu installieren. Bei dem Küchenbrand gab es keine Verletzten. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf circa 15.000 Euro. Während des Einsatzes war der Kaiser-Friedrich-Ring in Richtung Ringkirche gesperrt. Aufgrund des verkaufsoffenen Sonntags und Ostermarkt kam es zu größeren Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich.
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Infos unter: www.rauchmelder-lebensretter.de