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Die Rot-Schwarzen sind mit vier Punkten aus zwei Spielen in die neue Saison gestartet. Beim zweiten Heimspiel der Saison empfing der SVWW am Freitagabend den Karlsruher SC vor 10.626 Zuschauern in der BRITA Arena.
Zwei Änderungen gab es in der Startformation. Martin Angha und Lasse Günther standen neu in der ersten Elf. Trainer Markus Kauczinski musste auf einige Spieler verzichten: Nick Bätzner (Aufbautraining nach Sehnenreizung), Keanan Bennetts (Muskelbündelriss), Keeper Noah Brdar (Aufbautraining nach Handgelenksbruch), John Iredale (Aufbautraining nach Kapselverletzung), Keeper Arthur Lyska (Aufbautraining nach Innenbandriss) und Emanuel Taffertshofer (Trainingsrückstand nach Leistenprobleme).
Bei den Gästen fehlte Philip Heise wegen Magen-Darm-Erkrankung, Kapitän Jerome Gondorf musste wegen muskulären Problemen pausieren. Daniel Brosinki, David Herold, Sebastian Jung und Leon Jensen spielten neu in der Startelf gegenüber dem letzten Auftritt.
Bei Temperaturen über 30 Grad und Sonnenschein wurde die Partie um 18:30 Uhr angepfiffen. Die erste Viertelstunde gehörte dem Karlsruher SC. Mit viel Pressing suchten die Gäste den Abschluss. Ein Angriff von Schleusener über die linke Seite erreichte Stindl (8.), der aus kurzer Distanz abzog. Keeper Florian Stritzel wehrte den Ball ab. Die erste Chance für den SVWW holte sich Günther (20.). Von der linken Seite arbeitete er sich zentral durch und zog aus 15 Metern direkt ab. Der Ball flog rechts am Kasten vorbei. Die Rot-Schwarzen erzielten kurz darauf den Führungstreffer. Fechner eroberte den Ball in der Karlsruher Abwehr und legte auf Lee (20.) ab, der von der Strafraumgrenze die Kugel ins rechte obere Eck zirkelte.
Nach einer halben Stunde dominierte Karlsruhe erneut. Ein Schuss von Herold (33.) klärte Stritzel nach vorne. Der Nachschuss von Schleusner flog über das Tor. In der dritten Minute der Nachspielzeit hatte der SVWW den zweiten Treffer auf dem Fuß. Heußer (45.+3) stürmte auf das Tor zu und zog ab. Keeper Drewes verhinderte mit einer Fußabwehr einen höheren Rückstand. Der Nachschuss von Froese wurde geblockt.
Zur zweiten Hälfte gab es einen Wechsel bei den Rot-Schwarzen. Rieble kam für Günther in die Partie. Zunächst unterband der SVWW Angriffe der Gäste. Nach gut zehn Minuten baute der KSC über linke Seite den Druck auf. Bei den Abschlüssen blieben die Gäste jedoch ohne Erfolg.
Der SVWW verteidigte sehr konsequent und ließ im Strafraum nur wenig zu. Auf der rechten Seite machte sich Goppel auf dem Weg und zirkelte die Kugel zentral auf Lee (74.), der die Kugel nicht richtig traf. Auf der Gegenseite verpasste Bormuth, Carsten klärte den Ball vor der Linie. In der 88. Minute zappelte die Kugel im Tor der Rot-Schwarzen. Der Treffer wurde jedoch nicht gegeben, da eine Abseitsstellung von Zivzivadze vorlag.
Sieben Minuten Nachspielzeit wurde angezeigt. Der SVWW lauerte auf Konter. Goppel stürmte auf das Tor zu und legte auf Jonjic (90.+2), der die Kugel über das Tor setzte. Matanovic. In der achten Minute verpasste Heußer den finalen Treffer. Die Partie wurde kurze Zeit später von Wolfgang Haslberger abgepfiffen.
Nach dem Schlusspfiff war die Freude groß über den Heimsieg. Der SVWW führt für eine Nacht die Tabelle in der 2. Bundesliga an.
KSC-Trainer Christian Eichner hatte seinem Team wenig vorzuwerfen. Bis zur Strafraumgrenze lief es sehr gut. "Wir bieten etwas an und kassieren ein sehenwertes Tor. Danach wurde es noch schwieriger für uns. Die Gastgeber waren sehr gut organisiert. Die Niederlage wird noch ein paar Tage weh tun", so der Coach.
In der ersten Hälfte war es sehr ausgeglichen, so der Trainer in der Pressekonferenz. Der KSC startete sehr stark. Aber auch sein Team hatte Ballbesitzphasen und konnte aus einem gefährlichen Moment das Tor durch Lee erzielen. Im zweiten Durchgang lag gefühlt nach einer Druckphase der Gäste der Gegentreffer in der Luft. "Durch Wille und Leidenschaft wurde der Sieg eingefahren. Jeder blieb dran bis zum Schluss". Offensiv hätte es seine Mannschaft besser ausspielen müssen. Heußer hätte für die Entscheidung sorgen müssen. "Wir sind auf dem Weg und müssen noch dazulernen. Insbesondere mit der Intensität in dieser Liga", so der Trainer abschließend.
Am Sonntag, 27. August, 13:30 Uhr, steht das nächste Auswärtsspiel an. Der SVWW tritt beim 1. FC Nürnberg an.
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SV Wehen Wiesbaden - Karlsruher SC 1:0 (1:0)
SVWW: Stritzel - Angha, Matthisen, Carstens - Mockenhaupt (c) (66. Goppel), Heußer, Fechner (83. Jacobsen), Günther (46. Rieble) - Lee (75. Jonjic) – Prtajin, Froese (66. Kovacevic).
Karlsruher SC: Drewes - Herold (86. Rossmann), Frank, Bormuth (86. Beifus), Jung - Jensen (70. Burnic), Brosinki (56. Zivzivadze), Wanitzek (c) - Nebel - Schleusener (70. Matanovic), Stindl.
Tore:
1:0 Lee (22.)
Gelbe Karten:
Fechner, Froese, Lee / Burnic
Schiedsrichter:
Wolfgang Haslberger
Zuschauer:
10.626
Die Hinrunde 2022/2023 vom SV Wehen Wiesbaden
4. Spieltag, Sonntag, 27. August, 13:30 Uhr 1. FC Nürnberg - SVWW
5. Spieltag, Samstag, 2. September, 13:00 Uhr SVWW - FC Schalke 04
6. Spieltag, Freitag, 15. September, 18:30 Uhr SC Paderborn 07 - SVWW
7. Spieltag, Samstag, 23. September, 13:00 Uhr SVWW - SV Elversberg
1. Runde DFB-Pokal Mittwoch, 27. September 20:45 Uhr SVWW - RB Leipzig (ARD/Sky)
8. Spieltag, Samstag, 30. September, 13:00 Uhr Hannover 96 - SVWW
9. Spieltag, Samstag, 7. Oktober, 13:00 Uhr SVWW - Hamburger SV
10. Spieltag, Samstag, 21. Oktober, 13:00 Uhr VfL Osnabrück - SVWW
11. Spieltag, 27. bis 29. Oktober SVWW - F.C. Hansa Rostock
12. Spieltag, 3. bis 5. November Fortuna Düsseldorf - SVWW
13. Spieltag, 10. bis 12. November SVWW - 1. FC Kaiserslautern
14. Spieltag, 24. bis 26. November SpVgg Greuther Fürth - SVWW
15. Spieltag, 1. bis 3. Dezember Holstein Kiel - SVWW
16. Spieltag, 8. bis 10. Dezember SVWW - Eintracht Braunschweig
17. Spieltag, 15. bis 17. Dezember FC St. Pauli - SVWW
Winterpause 18. Dezember - 18. Januar 2024
Fotos: Andreas Volz