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Die Hessische Landesregierung hat ein Respekt-Paket initiiert, um den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten mehr Anerkennung und Schutz zukommen zu lassen. Hintergrund ist der alarmierende Anstieg der Angriffe auf diese Berufsgruppen, der 2023 einen traurigen Rekord erreicht hat: 5.056 Polizisten, 24 Feuerwehrleute und 171 Rettungskräfte wurden im letzten Jahr Opfer von Straftaten.
Während der Respekt-Woche besuchte Innenminister Roman Poseck mehrere Dienststellen, darunter die Rettungswache Flörsheim-Wicker, die Feuerwehrleitstelle Wiesbaden, die Polizeiautobahnstation Butzbach, das THW Darmstadt, die DLRG Oestrich-Winkel, die Freiwillige Feuerwehr Bad Orb und die Polizeistation Maintal. Sein Ziel war es, den Polizistinnen, Feuerwehrleuten und Rettungskräften stellvertretend für ihren engagierten Einsatz zum Schutz der hessischen Bürger zu danken.
Innenminister Roman Poseck erklärte am heutigen Tag des Respekts: „Meine Besuche in den Dienststellen der Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste haben einmal mehr gezeigt, wie engagiert und professionell die Frauen und Männer ihre Tätigkeit ausüben. Ich habe einen ausgezeichneten Eindruck von ihrer großen Leistungsfähigkeit gewinnen können.
In den Gesprächen vor Ort, auf dem Rettungsboot der DLRG, im Ortsverband des THWs oder auf der Polizeiautobahnstation Butzbach, sind mir überall hoch engagierte und motivierte Frauen und Männer begegnet, die mit Herzblut und tiefer Überzeugung Polizist, Helferin und Retter sind."
Poseck betonte, dass die Polizei rund um die Uhr für die Sicherheit der Bürger im Einsatz sei und oft in schwierigen Situationen deeskalierend eingreifen müsse. Dabei komme es auf das richtige Fingerspitzengefühl und den passenden Ton an. Während seiner Besuche habe er Polizistinnen und Polizisten kennengelernt, die umsichtig und empathisch handeln. Besonders eindrucksvoll sei die Begleitung einer Nachtschicht einer Frankfurter Streife gewesen, bei der er sich ein Bild von der anspruchsvollen Arbeit habe machen können.
Er hob hervor, dass die Beamten ihre Aufgaben mit großer Empathie, präzisem Augenmaß und beeindruckendem Engagement erfüllten. Angesichts der aktuellen Herausforderungen leisteten die rund 16.000 Polizistinnen und Polizisten herausragendes für die Sicherheit, und die Polizei könne sich auf die Unterstützung der Hessischen Landesregierung verlassen.
Zudem führte der CDU-Politiker aus: „Die überwiegend ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner setzen sich mit größtem Engagement für den Brand- und Katastrophenschutz ein. Dabei stellen sie oftmals eigene Bedürfnisse wie Freizeit und Zeit mit der Familie zurück, um anderen Menschen zu helfen. Egal, ob der Notruf nachts oder tagsüber kommt – die Bürgerinnen und Bürger können sich immer auf die Feuerwehr und Rettungskräfte verlassen. Wir brauchen unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer heute mehr denn je.
Sie sind da, wenn eine Krise der anderen folgt. Es ist beeindruckend, was die rund 80.000 Frauen und Männer aus Solidarität für unsere Gemeinschaft leisten. Sie tragen damit wesentlich zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Meine Besuche haben auch gezeigt, wie vielfältig Hessen im Brand- und Katastrophenschutz aufgestellt ist. Neben der Feuerwehr stehen auch das THW, die DLRG und viele andere Hilfsorganisationen an vorderster Front, um Menschen zu retten.“
„Am heutigen ‚Tag des Respekts‘ möchte ich unsere Einsatzkräfte besonders würdigen. Sie sind Heldinnen und Helden des Alltags. Sie verdienen Anerkennung, Respekt und Wertschätzung. Die Hochachtung der gesamten Landesregierung ist ihnen sicher.
Deshalb sind Angriffe auf Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste absolut inakzeptabel. Ich verurteile jeden einzelnen Angriff auf das Schärfste.
Während meiner Besuche habe ich selbst mit Betroffenen von Übergriffen gesprochen und ich bin entsetzt, mit welchen Gewalttätigkeiten, Respektlosigkeiten, Anfeindungen und auch Behinderungen von Einsätzen unsere Einsatzkräfte im Alltag konfrontiert werden und das mit steigender Tendenz.
Das gesellschaftliche Klima ist insgesamt rauer geworden, damit wachsen auch Rücksichtlosigkeit, Aggressivität und Intoleranz. Dieser Entwicklung müssen Politik und Gesellschaft mit aller Macht entgegenwirken. Es braucht dringend eine Trendumkehr. Das friedliche und tolerante Miteinander sowie der gegenseitige Respekt müssen wieder in das Zentrum unseres Zusammenlebens treten.
Mit dem Respekt-Paket leistet die Hessische Landesregierung hierzu einen wichtigen Beitrag. Wir wollen damit Dankbarkeit und Wertschätzung für unsere Einsatzkräfte ausdrücken und die Bedeutung des Einsatzes unserer Blaulichtfamilie sichtbarer machen. Denn: Einsatz verdient Respekt.“
Zu den Maßnahmen des Respekt-Pakets gehören unter anderem:
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