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Ein Mitarbeiter eines Kaufhauses in der Innenstadt von Wiesbaden entdeckte gegen 17:45 Uhr am Freitag ein verdächtig wirkendes Päckchen in den Verkaufsräumen. Da dieses ihm sehr merkwürdig vorkam verständigt er die Polizei.
Für die erste vor Ort eintreffende Polizeistreife bestätigte sich der Sachverhalt. Auf einem Wühltisch im Erdgeschoss lag ein etwa 25 mal 15 Zentimeter großes Päckchen, welches mit Zeitungspapier und Paketband umwickelt war.
Ein Besitzer konnte trotz Befragung anwesender Kunden und Mitarbeiter nicht ausfindig gemacht werden. Auch das Päckchen selbst ließ äußerlich keine Rückschlüsse auf den Eigner oder den Inhalt zu.
"Da eine Gefahr nicht zweifelsfrei auszuschließen war, erfolgte zuerst die Räumung und Absperrung der betroffenen Abteilung", so ein Polizeisprecher zu Wiesbadenaktuell. Im weiteren Verlauf wurde diese erweitert. Das komplette Kaufhaus sowie die angrenzende Friedrichstraße wurde geräumt und abgesperrt.
Die angeforderten Spezialisten der Hessischen Landeskriminalamtes untersuchten das Päckchen und konnten nach kurzer Überprüfung Entwarnung geben.
Bei dem Päckchen handelte es sich um ein halbes Hähnchen. "Augenscheinlich hatte jemand das ungewöhnlich verpackte Abendessen versehentlich liegen gelassen", so der Polizist abschließend.
Der Einsatz war damit gegen 19:40 Uhr beendet und die Absperrungen konnten wieder aufgehoben werden. Von der Sperrung war auch der Busverkehr betroffen. Sämtliche Linien wurde über die Rheinnstraße umgeleitet.
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Symbolfoto