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Zunächst drang nur Rauch aus einem Reihenhaus in der Spessartstraße. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen 2:15 Uhr am frühen Montagmorgen eintrafen, schlugen die ersten Flammen aus dem Dach. Innerhalb von wenigen Minuten wurde aus dem Feuer ein offener Dachstuhlbrand, schildert Florian Kiefer, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Wiesbaden.
Die Einsatzkräfte retten drei Personen aus dem Brandhaus und drei weitere aus dem Nachbargebäude, Wiesbadenaktuell berichtete darüber.
Der Verdacht, dass zwei Hausbewohner eine Rauchgasintoxikation erlitten hatten, bestätigte sich nach Abschluss der medizinischen Untersuchungen nicht, erklärt Polizeisprecher Andreas Hemmes am Montagnachmittag Wiesbadenaktuell gegenüber.
Bei den Hausbewohnern handelt es sich um zwei Männer im Alter von 81 und 62 Jahren sowie eine 65-jährige Frau.
Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbarhaus verhindern. Die Dachgeschosswohnung und die Dachkonstruktion wurden stark beschädigt.
Die Brandstelle wurde im Laufe des Montags durch Brandursachenermittler der Wiesbadener Kriminalpolizei aufgesucht. Eine Brandursache konnte bei dieser ersten Begehung noch nicht festgestellt werden. In den nächsten Tagen werden die Untersuchungen, unter der Beteiligung eines Gutachters, fortgeführt.
Es entstand ein Sachschaden von rund 150.000 Euro.
Ein Feuerwehrmann, der bei der Rettung der Hausbewohner beteiligt war, erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Auch dieser konnte in der Nacht das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar.
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