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Ein gewöhnlicher Arbeitstag nahm eine beängstigende Wendung, als sich am vergangenen Mittwoch, 8. Mai, in Kelkheim ein schwerwiegender Unfall bei Arbeiten an einer Solaranlage ereignete. Der betroffene Arbeiter geriet in eine sehr ernste Lage.
Die Szene spielte sich in einem Wohnhaus in der Straße "Unter den Birken" ab, wo zwei Mitarbeiter einer Fachfirma mit den Arbeiten an einer neu installierten Solaranlage beschäftigt waren. Doch plötzlich erlitt einer der Handwerker, ein 41-jähriger Mann, einen heftigen, lebensgefährlichen Stromschlag.
In dieser aufwühlenden Situation beschloss sein Kollege, ihn schnellstmöglich in ein Krankenhaus nach Wiesbaden zu bringen. Doch noch während der Fahrt verschlechterte sich der Zustand des Verletzten dramatisch. Die Rettungsmission wurde zu einem verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit.
Glücklicherweise trat das Schicksal in Form eines unscheinbaren Hinweisschilds auf: Das 4. Polizeirevier in Wiesbaden-Bierstadt. Spontan und instinktiv hielt der Fahrer vor dem Revier an, in der Hoffnung auf Unterstützung und Hilfe für den verletzten Kollegen. Zwei Beamte, die zufällig in der Nähe waren, eilten sofort herbei. Ohne zu zögern, leisteten sie eindrucksvolle und professionelle Erste Hilfe und alarmierten den Rettungsdienst. Die Zeit war knapp, doch der Verletzte konnte stabilisiert werden.
Als ein Notarzt am Ort des Geschehens eintraf, übernahm dieser die weitere medizinische Versorgung, bevor der Verletzte in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde. Das schnelle Handeln der Polizisten bewahrte den Arbeiter vor einem möglichen, tragischen Ende.
Der Mann befindet sich mittlerweile in einem gesicherten Zustand, doch die Schockwellen dieses dramatischen Ereignisses hallen noch immer durch die Gemeinde Kelkheim.
Inzwischen begann eine Untersuchung der Umstände dieses nervenaufreibenden Vorfalls. Das Amt für Arbeitsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Fragen nach der Sicherheit und den Arbeitsbedingungen bei der Installation von Solaranlagen rücken dabei in den Fokus.
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Symbolfoto