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Nach der durchwachsenen Leistung in der Vorwoche galt es Wiedergutmachung zu betreiben. Die erste Herren-Mannschaft der HSG BIK musste beim Schlusslicht HSG Hochheim/Wicker II antreten. Eigentlich ein guter Gegner um sich Selbstvertrauen zu erarbeiten. Zumindest suggerierten dies die vorherigen Ergebnisse der Weinstädter. Allerdings hatte man die Rechnung ohne den Gastgeber gemacht.
Trainer Thomas Benz hatte vor dem Spiel schon gewarnt: „Denkt nicht, dass es hier nach 5 Minuten 1:12 steht.“ Und er sollte Recht behalten. Zu Beginn konnte der Gastgeber mit 3:1 in Führung gehen und somit war die HSG BIK ordentlich vor den Kopf gestoßen. Glücklicherweise konnte man beim 3:3 ausgleichen und sich bis zum 6:9 etwas absetzen. An diesem Tag sollte ein 3 Tore Vorsprung aber nicht viel bedeuten, denn die kämpferischen Hochheimer glichen beim 9:9 aus. So plätscherte das langsame und auch unansehnliche Spiel dahin. In die Halbzeit führten die Gäste 13:14.
In der Halbzeit konnte der Trainer die richtigen Worte finden und das zeigte sich auch prompt. Nach einigen Minuten konnten sich die HSG BIK 19:14 absetzen. Eine Manndeckung gegen den gegnerischen Mittelmann brachte wenigstens minimale Stabilität in die Abwehr. Dieser Abstand konnte dann auch bis zum Ende verwaltet werden. Etwas anderes war es nämlich nicht, Ergebnisverwaltung.
Leider konnten die Gäste an diesem Tag nicht viel Selbstvertrauen erarbeiten. Wieder einmal war es mehr Kampf und Krampf als flüssiger Handball. Ein Lob an die sich aufopfernden Hochheimer die sich bis zur letzten Sekunde nicht geschlagen geben wollten. Wieder einmal waren die vielen „mitgereisten“ Zuschauer nur bedingt auf ihre Kosten gekommen. Aber es wurden zwei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren und das ist einiges wert.
Am Samstag um 18:00 Uhr geht es zu Hause gegen die MSG Schwalbach/Niederhöchstadt. Mit einem Sieg könnte die HSG BIK diese in der Tabelle überholen.
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HSG Hochheim/Wicker II - HSG BIK Wiesbaden 29:32 (13:14)
HSG BIK Tore: Morgenstern R (7), Seifert (5/1), Coskun (5), Morgenstern P (5), Schmidt (5), Jung (2/1), Bienhaus (2), Noll (1)
Spielfilm: 0:0 , 3:1 , 3:3 , 5:5 , 6:9 , 9:9 , 13:14 – 14:16 , 14:19 , 17:21 , 20:23 , 21:25 , 25:29 , 29:32
Symbolfoto