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Lesen Sie im nachfolgenden Artikel, wie sich die Teams der HSG Wallau/Massenheim geschlagen haben.
In einem bis zur 42. Minute ausgeglichenen Spiel kosten die Wallauer A-Jugend zehn hektische Minuten am Ende die möglichen Punkte. Bis eben zu dieser 42. Minute konnte der Wallauer Nachwuchs wieder einmal durch eine bärenstarke Abwehr und eine ausgezeichnete Torwartleistung den favorisierten Gegner aus Gelnhausen in Schach halten. Nur 13 Gegentore ließen die Wallauer zu, provozierten mit ag-gressivem Abwehrspiel viele Fehler des Gegners und wenn einmal ein Ball durch die Abwehr gelangte, war Torwart Christoph Weizsäcker zur Stelle. Im Angriff kämpften und rackerten Bene Schmidt und Co., um sich durch das dicht gestaffelte Abwehrbollwerk der Gäste zu kämpfen. Eine echte Abwehrschlacht!!
Nach zehn Minuten der zweiten Hälfte mussten dann die Wallauer Jungs dem harten Kampf und der dünn besetzten Bank Tribut zollen. Während der Gast aus Gelnhausen über die gesamte Zeit munter durchwechseln konnte, sind die Wallauer Jugendspieler mangels Alternativen auf den entscheidenden Positionen über 60 Minuten gefordert. Zwischen der 40. und 50. Spielminute ließ nun die Konzentration für einen kurzen Moment nach, freie Torwurf-Möglichkeiten blieben ungenutzt und dies nutzte der Gast kompromisslos, zog binnen weniger Minuten von 13:13 auf 13:19 davon. Das Spiel war entschieden, auch das letzte Aufbäumen der Wallauer Jungs nützte nichts mehr. Ein toller Kampf blieb unbelohnt, die Punkte gehen nach Gelnhausen. Trotzdem, die Jungs können stolz auf ihre Leistung sein!
Am kommenden Sonntag, 15. Oktober, kommt es zum Nachbarschaftsderby in der Jugend-Bundesliga. Das Team von Trainer Carsten Bengs ist zu Gast bei der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden. Trainiert wird die Mannschaft der Gastgeber von Matthias Hieronimus, der in Wallau kein Unbekannter ist. Nach dem Erfolg am ersten Spieltag gegen Budenheim mussten die Gastgeber zuletzt vier klare Niederlagen in Folge einstecken und werden sicherlich darauf brennen, wieder einmal ein Erfolgserlebnis für sich zu verbuchen. Auch die Wallauer Mannschaft möchte ihren bisher positiven Auftritt in der Jugend-Bundesliga fortsetzen und mit einem Auswärtserfolg Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle halten. Ein spannendes Spiel ist somit zu erwarten. Anpfiff in der Sporthalle Elsäßer Platz ist um 17:00 Uhr.
HSG Wallau/Massenheim A-Jugend: Christoph Weizsäcker (Tor/1), Aaron Magin (Tor); Mats Rabenstein, Tim Klotz, Paul Föller, Carsten Nickel (1), Bene Schmidt (6/1), Timo Mro-wietz (7/1), Nils Zimmerling, Leander Schmidtmann (1), David Kuntscher, Max Kroth (1), Florian Lulay (1), Jan Mroczek.
Die B-Jugend der HSG Wallau-Massenheim musste zum Meisterschaftsspiel in der Oberliga Hessen am Tag der Deutschen Einheit in Melsungen antreten. Mit optimistischen Gefühlen trat man die Reise nach Nordhessen an.
Wallau hatte sich viel vorgenommen nach der letzten Niederlage. In den ersten Minuten war das Spiel sehr ausgeglichen. Bis zum 7:7 konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Doch dann häuften sich die Fehler in der Wallauer Deckung und der Melsungener Rückraum stieß immer wieder in die Lücken und erspielte sich dadurch einen 2-Tore-Vorsprung bis zur Pause (14:12). Nach dem Seitenwechsel bauten die Gastgeber den Vorsprung über 20:16 bis 26:20 aus. Tom Bergen im Tor des Ländchesteam zeigte nach seiner Einwechslung sein ganzes Können und baute damit seine Vorderleute nochmals auf. Wallau versuchte nochmal alles, aber letztlich war die verdiente Niederlage in Höhe von 29:25 nicht mehr zu verhindern. Melsungen war heute einfach schneller und cleverer, so das Fazit von Trainer Krestan.
Bedingt durch die Herbstferien und anschließende Trainingstermine des Hessischen Handballverbandes für die Jugendauswahlspieler kommt es zu einer fünfwöchigen Spielpause in der Oberliga der B-Jugend. Am Sonntag, 12. November, 15:30 Uhr, steht dann das Main-Taunus-Derby mit der TSG Münster in der Ländcheshalle an.
HSG Wallau/Massenheim B-Jugend: Aaron Magin, Ben Fischer und Tom Bergen; Till Lauter (1), Cedric Schiefer (2), Tim Ströhmann, Tim Klotz (4), Leon Spahr (1), Julian Raimund (2), David Kuntscher (10/2), Florian Lulay (3), Christian Junkert, Lenny Grosskopf (2).
Am Sonntag spielte die E-Jugend der HSG W/M ihr zweites Heimspiel gegen die Mannschaft der HSG Seckbach/Eintracht. Auch zu diesem Spiel reiste ein den Wallauer Jungs körperlich weit überlegener Gegner an. Das Spiel begann sehr zerfahren und die Wallauer Rasselbande musste sich erst einmal auf die körperliche Überlegenheit der Seckbacher und Eintracht Frankfurter Spieler einstellen. Dies dauerte circa zehn Minuten und der Gast führte 2:3.
Von der Wallauer Bank kam immer wieder die Anweisung, sauber gegen die Wurfhand des Gegners zu arbeiten und die gegnerischen Spieler vom eigenen Wurfkreis entfernt zu halten. Das gelang sehr gut und die Wallauer Mannschaft führte zur Halbzeit verdient mit 10:4.
In Halbzeit zwei wurde im Spiel 6-6 die Marschroute beibehalten, wobei es natürlich nun viel schwerer war, denn der Gast hatte teilweise mehrere große Spieler auf der Spielfläche. Nach einem 12:11 Zwischenstand kämpften die Wallauer Spieler verbissen um jeden Ball und erspielten sich eine 18:12 Führung, die auch das Endergebnis darstellte.
18:12 bei fünf bis sechs Torschützen ergibt ein Spielergebnis von 90:72 für die Wallauer Jungs.
„Die Spieler haben das klasse gelöst und erfreulich war, dass jeder in der Halle den Zusammenhalt der Jungs gesehen hat. Sie haben sich gegenseitig unterstützt und einen verdienten Sieg gegen einen guten Gegner erzielt“, erklärt Trainer Hans-Jürgen Hübner.
Das nächste Punktspiel der Jungs ist am 28. Oktober. Die Mannschaft reist nach Frankfurt am Main in die Sportfabrik und spielt dort gegen die Mannschaft der FTG Frankfurt.
HSG W/M E-Jugend: Colin Kapalczynski, Maximilian Holl, Lennardt Mohr 11, Sebastian Holl 1, Konstantin Prag 4, Flynn Hamill 1, Phil Stenger 1, Finley Kleber, Philipp Ritter und Felix Hartmann.
Das Auswärtsspiel der Herren beim SV Fun-Ball Dortelweil stand nicht gerade unter den besten Vorzeichen. Zwar reiste man mit drei Torhütern an, musste aber auf einige Alternativen an Feldspielern aufgrund von beruflicher oder privater Verhinderung oder aber Verletzung verzichten. Die Hausherren scheiterten letzte Saison knapp an der Meisterschaft und dem Aufstieg und streben dies in dieser Saison erneut an.
Es entwickelte sich von Anfang an ein enges Spiel. Zwar konnte sich die Mannschaft der HSG Mitte der ersten Halbzeit auf einen drei Tore Vorsprung absetzen, doch waren die Hausherren zur Halbzeit beim Stand von 13:14 wieder dran.
Auch in der zweiten Halbzeit ein unverändertes Bild: Die HSG lag zwar häufig mit eins bis zwei Toren in Front, doch entscheidend konnte man sich nicht von den Hausherren absetzen. So blieb es bis zur Schlussphase eng und wurde dann hektisch.
Beim Stand von 21:22 in der 59:50 Spielminute bekommt Dortelweil im Angriff einen Freiwurf zugesprochen. Christoph „Bürgi“ Hunck läuft beim Wurfversuch der Dortelweiler raus und erwischt den Werfer. Rote Karte (ohne Bericht) für Bürgi und 7 Meter für Fun-Ball Dortelweil. Es waren nun noch zwei Sekunden auf der Spieluhr. Der Werfer von Dortelweil steht an der 7 Meter-Linie und der Schiedsrichter erklärt ihm, dass er die Uhr runterlaufen lassen und dann nach dem Abpfiff den 7-Meter ausführen kann. Der Schiedsrichter pfeift an, aber der Werfer wirft sofort links flach, ohne die Zeit runter laufen zu lassen. Wallaus Torwart Olly Huth liegt in der Ecke und pariert den Strafwurf. Wallau jubelt! Dortelweil nicht! Nun erklärt aber der Schiedsrichter, dass er den Strafwurf wiederholen lässt. Dortelweil ist verhalten euphorisch, auf Wallauer Seite weiß eigentlich keiner so recht, warum? Erneut tritt der Werfer an und wirft, der Ball geht aber über das Tor. Wallau jubelt erneut und jetzt endgültig! Fun-Ball ist erneut bedient.
„Es war über weite Strecken eine gute Abwehrleistung von uns. Dortelweil versuchte es teilweise mit einer dreifachen Manndeckung gegen unseren Rückraum, dabei haben wir einige Chancen liegen lassen. Mit einer Rumpftruppe haben wir dennoch ein achtbares Ergebnis gegen deutlich (!) jüngere Gastgeber erzielt“, erklärt Rückraum-Shooter Patrick Schorn zum Spiel.
HSG W/M: Oliver Huth, Hans-Jürgen Schmidt, Cedric Haas; Dominik Stingl (6), Wolfgang Schildt (1/1), Michael Schildt (2/1), Herbert Reusswig, Christoph Hunck (2), Max Höpp (2), Patrick Schorn (5), Jens Pasternak (4), Armin Hilzinger.
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Symbolfoto